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ich identifiziere mich ...

... weder mit meinem Ort, meinem Kreis, meinem Bundesland ... manche sind so stolz auf die eigene Stadt oder das Dorf, in dem sie leben ... ich kann mit solchen Gedanken gar nix anfangen. Ich fühle mich auch nicht als Pfälzer ... wir sind alles Menschen und innerhalb nur einer Straße sind alle Menschen verschieden, so einig sie auf den ersten Blick auch wirken mögen.

Engelbert 23.07.2024, 12.16

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Kommentare zu diesem Beitrag

22. von ReginaE

Das ist ein schwieriges Thema.
Wo ich derzeitig wohne, lebe ich seit 1956 und zwar als Neigeschmeckte, als ehemaliges Flüchtlingskind.
Fahre ich nach Thüringen, wo meine Wurzeln sind, meine Vorfahren nicht aus dem Gebiet heraus kamen, Verwandte und meine Freundin leben, geht mir beim Anblick das Herz auf. Dort bin ich Wessi und hier ein kleines Stückchen Ossi.
Was nun?

Fliege ich zu meiner Tochter und das Flugzeug ist im Landeanflug von San Francisco, bekomme ich einen Kloß im Hals. Vieles ist mir zwischenzeitlich wohlbekannt und tut mir gut.

Deutsche, über Jahre hinweg im Ausland lebend, bekommen Heimatgefühle und kaufen schon mal die Deutschlandfahne oder die der Stadt ihres vorherigen Lebens. Das konnte ich bei einem feststellen, der früher das als kleinkariert abgetan hätte.

vom 25.07.2024, 10.03
21. von Juttinchen

Das geht mir genauso. Ich fühle mich da wohl und zuhause, wo es schön ist, die Menschen freundlich sind und es nicht anonym zugeht.
Ergo: Auf dem Dorf. Ich könnte allerdings nicht im Ausland leben. Ich bin stolz auf meine deutsche Zugehörigkeit.

vom 25.07.2024, 08.22
20. von Hans

Ja, doch, ich fühle mich meiner Geburtsstadt, in der ich 34 Jahre lang lebte und heute noch dort arbeite, zugehörig und bin stolz drauf. Natürlich könnte ich auch wo anders leben. So würde ich gerne mal ein Jahr auf meiner Lieblingsinsel in der Nordsee verbringen, aber wahrscheinlich würden mir irgenwann die Berge fehlen und die Sprache.

vom 24.07.2024, 19.12
19. von IngridG

Wenn mich jemand fragt, so nenne ich immer meine Heimatstadt. Da bin ich aufgewachsen und immer wieder habe ich sehr viel Heimweh. Ich wohne schon lange im Rhein-Neckar-Kreis, weil meine Eltern damals mit uns umziehen mussten. Trotzdem fühle ich mich hier nicht zugehörig. Ein Umzug ist immer noch in der Schwebe, jedenfalls solange ich das noch irgendwie kann. "Back to the roots"..

vom 24.07.2024, 12.12
18. von christine b

ich fühle mich schon als salzburgerin und auf die schöne stadt kann man schon ein wenig stolz sein.oder auch, wenn die leute sagen, du hast es schön, du wohnst im "urlaub". ja hier in den bergen machen viele begeistert urlaub.hat mir auch in wien und london gefallen, wo wir wohnten.

andererseits fühle ich mich auch sehr als "weltbürgerin", vielleicht auch deshalb, weil unsere große familie ziemlich zusammengewürfelt aus verschiedenen ländern sind.
meine enkelkinder sind eine wilde mischung aus oberösterreischischen bauern,sie sind zur hälfte kubanischer abstammung, deren wurzeln zurückgehen nach afrika, sie haben einen chinesen als vorfahren. die andere seite geht in die slowakei und türkisch ist auch noch angeheiratet, diesen namen tragen sie als 2. namen neben dem kubanischen. meine nichten und neffen und partner sind holländisch und israelisch. :-)
also bin ich auf diese aufgezählten gegenden auch irgendwie stolz und es freut mich, dass das so eine bereicherung ist.

vom 24.07.2024, 08.42
17. von Liane

Also ich identifiziere mich mit meinem Heimatland und bin stolze Tirolerin. Nun ja, zwar keine "waschechte" über Generationen, denn zur Hälfte bin ich OÖerin (mütterlich) und Südtirolerin (väterlich), aber ich bin in Tirol geboren und lebe immer noch hier. 24 Jahre im Geburtsort und anschließend im 2 Km entfernten Nachbarort, bis heute.
Bei meinen Spazierrunden in dieser herrlichen Gegend, sage ich oft laut vor mich hin: "Danke, lieber Gott, dass ich auf diesem wunderbaren Fleckchen Erde geboren wurde und hier leben darf".
Dankbar auch dafür, dass ich sooo viele nette Menschen kenne.

vom 24.07.2024, 07.30
16. von MaLu


3. von Schnecke
Hallo, winke zurück aus der Vorderpfalz! ;-)
Wenn du mal wieder in die Vorderpfalz kommst, melde dich doch einfach mal. Hier wohnen ein paar Seelenfärbler, die treffen sich gerne, wenns passt! Engelbert gibt dir sicher gerne meine Handy-Nr.(WhatsApp)


vom 24.07.2024, 04.48
15. von Lina

Ich bin stolz auf mein Heimatland Österreich, auf unser Brauchtum und unsere Werte... ich bin dankbar hier geboren zu sein.
Verwurzelt bin ich mit meinem Geburtsort und da wo ich verheiratet bin und jetzt lebe... es sind meine ZU HAUSE... da fühle ich mich wohl.

vom 24.07.2024, 02.26
14. von Sieglinde S.

Seit über 60 Jahren wohne ich am Rande des Sauerlandes. Der Zufall hat mich hier hin geweht. Von Anfang an gefiel es mir hier. Es gab halt viele Fabriken, viele Arbeitsplätze hier. Eine mittelgroße Stadt mit knapp 80 000 EW. Man bekommt fast alles hier. Früher fuhr man öfter nach Hagen. Das Ruhrgebiet mit seinen vielen Angeboten vor der Tür.
Aber auch nicht weit nach Belgien oder Holland, und auch zur See oder den Bergen gleich weit.
Auf meine alte Heimat, die wir mit 20 verlassen haben, bin ich kein bischen stolz und möchte niemals wieder dort hin. Gerne mal besucht früher.
Worauf sollte ich denn stolz sein? Doch höchstens auf eigene Leistungen. Aber nicht auf ein Land oder Gegend.
Wie kann jemand stolz sein, dass er Deutscher ist? Das kann sich ja niemand aussuchen.


vom 24.07.2024, 02.17
13. von Gerlinde aus Sachsen

Du bringst mich ins Nachdenken, lieber Engelbert. Geboren bin ich im Erzgebirge und da wollte ich nie weg. Aber als ich 15 Jahre alt war, zogen die Eltern um und wir mussten mit!! Mein Protest half nicht. Ende August sind es 56 Jahre, dass ich hier, am Rande der Sächsischen Schweiz, lebe! Das ist deutlich mehr als die Hälfte meines Lebens!! Das wollte ich ursprünglich nie!
Hier ist jetzt mein Zuhaus, hier ist immer noch ein Teil unsrer Familie, hier habe ich Freunde, fühle mich für Aufgaben in der Orts-Gemeinde und in der Kirchengemeinde verantwortlich.
Aber wenn ich gefragt werde: Wo kommst du her? Dann sage ich:"Aus W... im Erzgebirge." Vielleicht sage ich noch dazu, aus der Nähe von Zschopau oder Augustusburg.... Ist im Erzgebirge meine Heimat und hier mein Zuhaus?

Wenn wir in Pirna von der Autobahn fahren und ich die (Tafel-)Berge der Sächsischen Schweiz sehe, freue ich mich, dass ich hier mein Zuhause habe!
Aber wenn ich am Donnerstag mit der Tochter ins Erzgebirge fahren werde, dann freue ich mich wie ein König, wenn ich die Augustusburg aus der Ferne sehen werde! Und ich hoffe sehr, dass wir Zeit haben zur Einkehr!

Nein, ich kann nichts dafür, dass ich in diesem Teil der Welt geboren bin - aber ich lebe gern in Deutschland, ohne die Not der anderen zu ignorieren. Denn sie können auch nichts dafür, dass sie da geboren sind, wo das Leben viel schwerer ist.


vom 23.07.2024, 22.39
12. von Katharina

Wie @ Bärenmami beneide ich auch die Menschen, die sich verwurzelt fühlen und "dazugehören".
Das war mir nie vergönnt, das konnte mir auch nie passieren, weil wir ein paar Mal umgezogen sind. Ich bin in Bayern Mittelfranken geboren, kann mich aber daran überhaupt nicht erinnern, weil mein Vater als Soldat 2 Jahre nach meiner Geburt umgezogen ist in die Nähe von Augsburg. Dort lebten wir ungefähr 7 Jahre, dort fühlten wir uns, meine ganze Familie, sehr wohl, die Bevölkerung hat uns freundlich aufgenommen, dort haben wir auch ein bißchen "dazugehört", deshalb fühle ich das als ein bißchen Heimat, aber nicht hundertprozentig. Wir zogen wieder um auf die Schwäbische Alb in Baden-Württemberg: wenn man kein Schwabe ist, gehört man nicht dazu, egal, wie lange man dort wohnt, so unsere Erfahrungen dort. Nach 12 Jahren konnte ich endlich von dort weg, ins Rheinland umgezogen, dort gefiel es mir, aber auch kein richtiges Heimatgefühl. Dann seit 35 Jahren Schleswig-Holstein: trotz der 35 Jahre kein bißchen Heimatgefühl, zu den Leuten hier gehöre ich nicht dazu und habe nie dazugehört, gefühlsmäßig. Das Thema ist für mich dann noch interessanter, wenn ich für später überlegen soll, wo ich bestattet sein will: bloß nicht in Schleswig-Holstein !! wo dann? hm, Bayern nee, auch nicht richtig, und Rheinland-Pfalz noch am ehesten, obwohl auch kein allzu starkes Heimatgefühl.
Ich schreibe das hier so ausführlich, weil mich dieses Thema schon immer sehr beschäftigt hat. Was mein Gefühl zu Deutschland als Land betrifft, das ist schwer in kurze Sätze zu fassen, da bräuchte ich noch mehr Platz hier.

vom 23.07.2024, 22.25
11. von Christine L.

Mir geht's genauso!
Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn Leute sagen: ich bin stolz Deutscher oder auch stolz, dass ich aus Bayern komme oder dass ich Schwabe bin ...
Könnt ich nie sagen bzw. denke ich auch
nicht.

vom 23.07.2024, 21.10
10. von Bärenmami

Manchmal beneide ich die Menschen, die an einem Ort verwurzelt sind, dort auch die ganze Familie haben und einfach „dazugehören“. Das war mir nie vergönnt. Das Gefühl eines Zuhause, die Wurzeln, sollte das Elternhaus vermitteln, das war bei mir nie der Fall, dazu zu viele Umzüge, ich konnte nie „heimisch“ werden, dauerhaft Anschluß finden.
Ich fühle mich, vielleicht durch die Jahre im Ausland, als Deutsche, aber nicht einer Region oder einem Ort zugehörig. Im Kleinen bin ich hier im Haus und auf dem Grundstück zuhause, nicht aber „vor der Haustür“ oder im Ort. Die Kontakte sind und waren übrigens nie schlecht. Zur Identifikation damit reicht es einfach nicht. Dazu war mein Leben einfach zu „anders“.

vom 23.07.2024, 20.42
9. von Moni

Ich fühle mich als Westerwälderin. Ohne Wald fühle ich mich auf Dauer nicht wohl. Städte sind mir ein Graus.

vom 23.07.2024, 20.24
8. von Phoenixe

Wenn man mich fragt woher ich komme würde ich meinen Geburtsort nennen. Stolz? Ich hab doch nix dazu getan auf diesem Kontinent, in diesem Land, in diesem Bundesland und jenem Dorf gelandet zu sein.
Wohnort bin ich jetzt am vierten angelangt und es wird zumindest noch ein weiterer folgen, da ich hier nicht alt werden möchte.

vom 23.07.2024, 20.07
7. von Schpatz

Ich wohne hier seit 60 von 61 Jahren. Unsere Stadt gefällt mir und auch die Umgebung. Wir haben viel Wasser und Wald. Es ist meine Heimat. Aber ich identifiziere mich auch weder mit der Stadt, noch mit dem Bundesland. Solche Gedanken habe ich nicht.

vom 23.07.2024, 18.17
6. von Hildegard

Mit dem Begriff "Heimat" kann ich auch nicht viel anfangen. Mein "Zuhause" ist da, wo ich mich wohlfühle und das kann an vielen Orten sein.

vom 23.07.2024, 18.12
5. von Hanna

Ich fühle mich schon meinem Wohnort(seit 47 Jahren) verbunden,aber identifizieren? Ich weiß nicht? Meine Geburtsstadt ist meine Heimatstadt,aber ich wohne nicht da.
Da wo ich wohne und mich wohl fühle ,meine Familie sowie mein Lebensmittelpunkt ist,da fühle ich mich Zuhause!

vom 23.07.2024, 17.46
4. von Inge-Lore

Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt...Mein
Geburtsort Berlin ist nicht mein Ort, wo ich mich wohlfühle, da ich dort 1 1/2 Jahre im Waisenhaus lebte. Danach verbinde ich Zerbst, diese Kleinstadt in die mich meine tollen Adoptiveltern holten mit meiner Heimat, selbst wenn ich nun seit über 80 Jahren in Leipzig lebe und mich hier sehr wohl fühle und mich damit identifizieren kann...


vom 23.07.2024, 16.48
3. von Schnecke

Ich identifiziere mich auch nicht mit meinem Wohnort. Früher ein bisschen, jetzt gar nicht mehr. Dafür sehr mit meiner zweiten Heimat im Norden - und die Vorderpfalz ist auch so ein toller Fleck, von dem ich oft und gerne schwärme (winke zu MaLu)

vom 23.07.2024, 15.18
2. von Ingrid S.

Ich lebe jetzt über 33 Jahre im gleichen rt und fühle mich pudelwohl in einer so schönen grünen Stadt leben zu dürfen, es isst alle da, vom
Supermarkt, Kitas, Schulen Kirche , Fachgeschäfte Cafe , Eisladen, Doktore, alles im nahen Bereich, ich selbst wo ich hinschaue vorne, hinten alles viel Grün vorhanden
Es ist Stadt ca. 23.000 Einwohner und doch ländlich, das mag ich sehr.
Auch viele Freunde gefunden, ich möchte da alt werden, auch meine Tochter mit Schwiegerleuten wohnt hier, Die Schwiegerleute sind alte Eingessene, wie man so schönt sagt!

vom 23.07.2024, 14.35
1. von MaLu


Ich sehe meine Geburtsstadt und mein Dorf, in dem ich schon fast 24 Jahre wohne als meine Heimat an. Dass ich Pfälzerin bin, macht mich auch stolz, nicht umsonst singen wir: "Annerschwu is annersch un halt net wie in de Palz" Die Pfalz, respektive die Vorderpfalz, ist für mich de schönste Fleck in Deutschland!

vom 23.07.2024, 14.06
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