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Ausgewählter Beitrag

aus dem blaulichtreport

Das ist vorgestern ca. 15 km von uns entfernt passiert:

"Am späten Nachmittag wurden zwei Radfahrer, ein 54-jähriger Mann und eine 46-jährige Frau, Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Die beiden wurden auf einem Waldweg von zwei maskierten und dunkel gekleideten Tätern mit Teleskopschlagstöcken bedroht und zur Herausgabe ihrer E-Bikes gezwungen. Die Täter forderten die Radfahrer auf, von ihren Fahrrädern abzusteigen, und flohen anschließend mit den entwendeten E-Bikes in unbekannte Richtung. Der Gesamtschaden wird im fünfstelligen Bereich geschätzt."

Engelbert 02.12.2024, 18.00

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Kommentare zu diesem Beitrag

10. von Elisa

Also, ich fahre ja jeden Tag mit dem Rad - auf der Straße, auf Feld- und Waldwegen. Daher kann ich nicht nachvollziehen, wie die Radfahrenden denen nicht davonfahren konnten. Mit dem Rad bist ja superschnell. Ich wäre da ziemlich sicher schnell weitergefahren und hätte dann die Polizei gerufen.
Aber generell würde mir so etwas auch nicht passieren - an meinem alten Rad hat kaum jemand Interesse.
Und hier, südlich von Wien, gibt es so etwas gar nicht - also, solche Überfälle.
In Wien vielleicht, aber dann auch nur in bestimmten Bezirken und meist passiert so etwas eher untereinander bei bestimmten Gruppen oder Jugendbanden.
Ich habe viele Jahre in verschiedenen Bezirken in Wien gelebt und nie wurde ich bedroht, obwohl ich in jüngeren Jahren viel wegegangen bin. Auch jetzt passiert nix - vielleicht überängstlichen Menschen, denn das ist oft schon an der Körperhaltung ersichtlich, wenn jemand Angst hat.
Ach ja, ich wurde schon einmal bedroht - von einem östereichischen Mann, der offenbar geistig behindert war - erst ging er mich tagsüber auf der Mariahilfer Straße (große Einkaufsstraße) nach - ich konnte ihn abhängen. Ca. 2 Wochen später hatte er mir auf der Kärntnerstraße im 1. Bezirk in Wien tagsüber plötzlich mit einer zusammengerollten Zeitung von hinten auf die Schulter gehauen, sodass ich strauchelte und kutz hinfiel, aber sofort wieder aufstand. Da war er schon weggelaufen und ein netter Herr im Anzug sagte mir, dass er Alles gesehen hätte. Ich meldete diesen, offensichtlich geistig abnormen Mann, weiß aber nicht, ob er gefunden und eingewiesen wurde. Leider gibt es solche Menschen, dennoch fürchte ich mich nicht in Wien - ich bin vorsichtig, ja und achte auf meine Umgebung.
Da ich jedoch insgesamt an die 12 Jahre eine Selbstverteidigungskampfsportart (Jujitsu) gemacht habe, ist meine Haltung und meine ganze Ausstrahlung eher selbstbewusst. Im Gegenteil - so Typen sollten sich eher vor mich fürchten, denn keiner von denen rechnet damit, dass sich eine Frau gut wehren oder gar angreifen kann.
Wer wirklich viele Ängste hat, sollte unbedingt eine Selbstverteidigungssportart machen, auch Wingsun ist ganz gut, Jujitsu aber vielfältiger.
Bei solchen Kursen wird auch gelehrt, wie frau geht und steht, wie frau sich verhalten soll bei einem Angriff, was denn alles eine Waffe zur Verteidigung sein kann, sogar, was zu tun ist, wenn jemand bereits auf der Frau liegt - ich bin da jedesmal noch hochgekommen und habe die angreifende Person fixiert. Es werden Gefahrensituationen nachgestellt und dann gezeigt, wie es möglich ist daraus wieder herauszukommen.
Zur Zeit bin ich ja nicht mehr im Training, traue mir jedoch durchaus Einiges zu.
Aber der beste Tipp ist erstmals - das Weite suchen, wenn möglich.

Alles Liebe,
Elisa

vom 04.12.2024, 21.19
9. von Ursel

... das ist ja unglaublich!
Und man beschäftigt sich in Gedanken immer wieder mit solchen Dingen -
und die Unsicherheit und Angst - sind ständige Begleiter geworden.
Ist eigentlich sehr schlimm.
Die Menschen, denen so etwas passiert ist, werden noch lange an der Überwindung arbeiten müssen -
es ist ein sehr gravierendes Erlebnis!

vom 04.12.2024, 18.45
8. von Ellen

Wohin ist die Menschheit nur geraten??

vom 03.12.2024, 22.44
7. von Doro/Pfalz

Das ist schon sehr dreist und für die Betroffenen ist sicherlich dieses "Erlebnis" schlimmer als die gestohlenen E-Bikes.

Ich dachte sofort daran, dass mein E-Bike einen sehr gut versteckten Tracker hat und ich sofort auf meiner App sehen kann, wo es sich gerade befindet. Ich hätte in so einem Fall sofort die Polizei angerufen und die Täter bzw. das Fahrrad relativ schnell aufgespürt worden. Lt. der Fahrradversicherung sind auf diese Weise sehr viele geklaute Fahrräder wieder gefunden worden.

Aber die Unsicherheit auf lange Zeit, sich irgendwo aufzuhalten und Angst vor solchen Überfällen zu haben, keinem einem keiner wieder zurück geben.

vom 03.12.2024, 14.06
6. von Barbara

@5.buck

Danke! Genauso ist es.

vom 03.12.2024, 13.36
5. von buck

@Lina
Bei den genannten Fällen spielt die Staatsbürgerschaft meiner Meinung nach die letzte Rolle. Es sind alle Beteiligten Menschen. Täter und Opfer sind Menschen, und damit zu allem Guten und Verachtenswertem in der Lage.

vom 03.12.2024, 12.26
4. von ayon

Überfallen zu werden ist ein sehr traumatisches Erlebnis, das muss erstmal verarbeitet werden - der materielle Schaden kommt dann noch dazu.

Man kann nur dankbar sein, wenn man selbst (noch) nicht betroffen ist. Hier sind es die E-Bikes, es können ebenso gut die persönlichen Wertsachen sein, die Autoschlüssel, die Wohnungsschlüssel, das Handy etc.

Ich persönlich hatte schon immer Bewunderung für Menschen die unbekümmert spazieren/wandern gehen und einfach nur die landschaftliche Schönheit geniessen. Ich selbst hab immer im Hinterkopf, ob ich an dieser und jener Stelle gegebenenfalls allein und verloren bin - falls etwas passiert.

vom 03.12.2024, 09.38
3. von Lina

Es ist so traurig wie sich alles entwickelt.

Zum Wochenende wurde in in NÖ eine 76 Jährige Frau von 2 Männer vergewaltigt - bosnische und kroatische Staatsbürgen sollen es sein. Zum Glück wurde dieses Verbrechen gesehen und die 2 Männer verhaftet.

Eine Mutter hat in Wien ihren Säugling aus ihren Krankenzimmer in ein Sackerl gegeben... im Freien mehrmals auf die Straße geschmissen - in einen Müllsack und im Plastikcontainer entsorgt. Diese Grausamkeit ist Grenzenlos.
Druck aus der Familie, weil nicht verheiratet, könnte Mord-Motiv sein - und das Baby war laut Mutter unerwünscht. Die Familie ist türkische Herkunft - auch Blutschande wird vermutet.
Es ist der reinste Horror.

Da würden wir wieder beim Thema sein... worauf ich jedoch nicht weiter eingehen werde... aber das ist die Realität... das sind leider Tatsachen.


vom 03.12.2024, 00.54
2. von ReginaE

au weia, das klingt nach mittelalterlichen Überfällen. Dementsprechend hat sich wohl kaum etwas von damals bis jetzt geändert.

Oft denke ich, wenn ich mit dem Auto in Waldgebieten hier unterwegs bin, was mache ich, wenn aus dem Unterholz Typen heraus kommen.
Sicher ist, ich würde Gas geben und weiter fahren.
Die Gefahr besteht es sind Nägel auf der Straße gestreut, die mich daran hindern würden. Letzteres wäre möglich, dich die Tpen würden sich wahrscheinlich selber in Gefahr bringen.

Allerdings hatte ich im vergangenen Jahr ein interessantes Erlebnis. Ich fuhr aus dem offenen Gelände in ein Waldgebiet hinein. Kurz vorher flog so eine niedliche kleine Drohne ca. 2 Meter mittig über der Straße. Ich dachte nur an eine Schreckschusspistole oder an eine Wasserpistole. Ich hätte das Teil am liebsten runter geholt.

vom 02.12.2024, 18.33
1. von Ingrid S.

Ich sage oft zu meinem Mann, wenn wir im Wald sind, sind wir noch sicher, als uns neulich 5 Jugendliche begegneten, Gott sei Dank, die waren harmlos.
Doch das waren die einzigen die wir begegneten.
Bei Angriff hätten wir keine Chance, zu zweit.

vom 02.12.2024, 18.07
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