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bürgerversicherung


Bürgerversicherung, damit wir nie mehr krank werden. Und auch noch mit sozialer Komponente. Schmarrn, wer will so etwas.

Die Politiker sollten durchziehen, was wirklich in ihren Köpfen steckt. Jeder zahlt 200 EUR im Monat. Die Oma mit der niedrigen Rente genauso wie der Manager in der Bank. Für die Oma sind das zwar 50 % der Rente, dafür bekommt sie aber eine Grundbetreuung und weiterhin ihr 2-Minuten-Gespräch beim Arzt. Der Manager muss zwar nur 3 % seines Einkommens zahlen, macht aber darum mehr Geschrei als die Oma. Die kann nämlich nicht mehr, die hat der Schlag getroffen.

Nun gibt es ja auch widerstandsfähigere Omas, die der Schlag (noch) nicht trifft. Für die kommen dann die Ausführungsbestimmungen der neuen Regelung zum Tragen. Denn jeder muss diese 200 EUR persönlich zur neu gegründeten Bürgerversicherungseinzugsbehörde (BVEB) bringen. Egal, ob er/sie laufen kann oder nicht.

Der Manager fährt mit seiner S-Klasse an den Autoschalter und wirft mit grimmigem Blick das Geld ein. Dabei sieht er so aus, als wenn er sich jetzt keinen Kaviar mehr leisten kann. Und das Puff einmal im Monat weniger.

Der Politiker schickt seinen Chauffeur. Der wirft dann 200 für den Herrn Abgeordneten ein und 200 für sich. Manchmal muss er aus für seinen Chef auslegen, Politiker haben ja nie Bargeld bei sich.

Da der Autoschalter nur für ehemals freiwillig Versicherte da ist, müssen alle anderen sich in die Schlangen einreihen. Mit einer durchschnittlichen Schlangenwartezeit von einer Stunde ist zu rechnen.

Omas, die nicht mehr laufen können, bekommen einen Mahnbescheid. Können sie dann immer noch nicht laufen, kommt der Gerichtsvollzieher. Dann trifft auch die letzte Oma der Schlag und dieses Problem wäre vom Tisch.
 

Engelbert 12.07.2004, 12.26

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Johannes

Genau. Ich bin darüberhinaus auch dafür, dass die Telefonrechnung, der Strom, das Wasser, die Müllabfuhr und alles andere, was man zum Leben mehr oder weniger braucht, einkommensabhängig bezahlt werden soll. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder den gleichen Beitrag für die gleiche Leistung zahlen müsste?

vom 12.07.2004, 22.19
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