
es ist der wahnsinn:
Engelbert 30.04.2004, 23.00| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: links
ja,
ich lebe noch.
Meine Füße sind rund, wir waren einkaufen. Warum ist das lange langsame Laufen durch einen großen Supermarkt so anstrengend ?
Danach noch kurz im Gartencenter, Polsterauflagen kaufen und erst spät nach Hause gekommen. Hab' noch einiges virtuell zu tun und wünsche Euch einfach mal eine guten Start in dieses Feiertagswochenende :).
Engelbert 30.04.2004, 22.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: alles alltägliches
freunde, beruf, vertrauen ... 4 jahre später
Vertrauen ... ich möchte schon, dass mir die Menschen vertrauen. Ich möchte auch, dass Menschen, die mich länger nicht gesehen haben, mir vertrauen.
Ich dagegen vertraue so gut wie niemanden. Ich gehe nicht von der Wohlgesonnenheit eines Menschen mir gegenüber aus. Jeder Mensch ist sich selbst der Nächste und im Berufsleben sowieso.
Auf den ersten Blick ist es widersprüchlich, wenn ich selbst nicht vertraue, aber will, dass andere mir vertrauen. Auf den zweiten Blick ist es das nicht. Denn ich selbst kenne mich ja und weiß, dass man mir vertrauen kann. Dass ich zuhöre und nichts weitergebe. Dass ich Menschen grundsätzlich offen gegenüber stehe, ohne sie gegeneinander auszuspielen.
Warum aber vertrauen mir die Menschen nicht ? Weil ich früher anders war. Früher, da habe ich schon mal erzählt "der da hat gesagt" und das hat sich dann halt rumgesprochen, dass ich das mache. Warum war ich so ?
Ganz einfach, wenn man selbst nicht so wichtig für andere zu sein scheint, dann sind es vielleicht die Botschaften über andere, die man von sich gibt. Man bekommt (oder glaubt es zumindest) mehr Aufmerksamkeit.
Aufmerksamkeit braucht der, der sich selbst unnötig klein macht und der, der im Beruf Freunde sucht. Der Zuhause kein erfülltes Leben hat und Kontakte im Büro sucht.
Ja, ich hatte im Beruf das gesucht, was man genau dort nicht suchen sollte: Freundschaften. Doch im Gegensatz zur den Freunden nach Feierabend sind die Kollegen keine Menschen, die man sich mit dem Herzen ausgesucht hat, sondern Menschen, die nun mal da sind. Die man zugeteilt bekommt. Glückstreffer ausgenommen passen die meisten nicht wirklich als Freund.
Freundschaften im Büro sind seltener als sie empfunden werden. Es sind oft Zusammenschlüsse als Zweckgemeinschaft. Man hält zusammen, wenn es um bestimmte Dinge geht, man frühstückt zusammen und hat so das Gefühl einer Gemeinschaft. Die dann lautklirrend zerbricht, wenn einer dann einen Vorteil hat, wenn er den anderen in die Pfanne haut.
Vier Jahre später leide ich nicht mehr an einem unerfüllten Feierabend. Ich nehme meine Kollegen als das, was sie sind. Als Menschen mit all ihren Macken eben wie auch ich welche habe. Und mit der notwendigen Distanz aus dem Wissen heraus, dass es ein Nebeneinander ist, dass so gut und so angenehm es geht, arrangiert wird.
Ein richtiges Miteinander, dass gibt es natürlich auch. Dessen Tiefe wird aber nicht ausschließlich im Büro erreicht, sondern da muss es auch Gemeinsames im privaten Nachfeierabendbereich geben.
Freunde ... nee, die habe ich nicht wirklich aus dem Büro in mein Leben retten können. Denn meine Stromlinienförmigkeit beschränkt sich auf den aerodynamischen runden Bauchbereich, sonst bin ich ein Mensch, der sich selbst nur schwer eingliedert. Der sich verbiegen müsste, um das zu tun. Eher ein Einzelgänger als ein Herdenläufer. Und dazu noch, welch Frevel, einer, der niemanden verdammen kann und sich nicht kommentarlos einer Gruppierung anschließt.
Ich stehe heute dazu. Und ich weiß auch, dass das eben zur Isolation führt. Aber es bedeutet nicht zwangsläufig die totale Isolation. Es gibt immer Menschen, die, auch wenn die eigene Wellenlinie so ganz anders ist, eine ähnliche haben. Man muss sie nur finden. Nur sind diese Menschen eben auch nicht mehrheitsfähig und begegnen einem nicht einfach mal so zwischen Toilette und Kantine, oder zwischen Postfach und Schreibtisch.
Aber ich
Engelbert 30.04.2004, 07.00| (9/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: innenleben
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