
bekannte flugobjekte
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alles auf einem Bild
mit (häufig) und ohne Werbung (selten).
Ich frage mich, ob Ballonfahrer ihre Hülle von den Firmen gesponsort bekommen. Natürlich sind sie ideale Werbeobjekte. Jeder schaut nach oben und für Kamerainhaber ist es ein Muss, zu fotografieren. Sind einfach fotogen, diese Ballons.
Wenn sie dann noch so nah kommen und gleichzeitig ein Feuerchen loslassen, dann lächelt der Mann hinter der Linse:
Engelbert 03.04.2005, 22.10| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: bilder
das alte haus und die zeitmaschine
Diese alte Häuser. Inmitten älterer Häuser. Die sehen noch ganz gut aus, liebevoll gepflegte Zahlen zwischen 1600 und 1800. Weniger liebevoll die Häuser neueren Datums. Manche sind bewohnt, das sieht man immer an den Vorhängen.
Aber man scheint so zu wohnen, dass mit dem Tragen des eigenen Sargs aus der Haustür das Haus hinter einem zusammenfallen darf.
In dem einen Haus wohnt niemand mehr. Zerstörte Fensterscheiben, Gesteinsbrocken, Desillusion aller Hoffnung auf Menschen in den Mauern. Zufällig treffen wir, als wir die Rückseite des Hauses vom Innenhof her betrachten wollen, auf einen startenden Motorradfahrer. Der hält inne und wir fragen nach dem Haus.
Denn so schrecklich sein Zustand ist, so göttlich ist die Lage. Blick über Homburg. Das wäre doch ein ideales Immobilienobjekt für Eigentumswohnungen am Hang. Wir fragen.
Früher hätten dort viele Leute gewohnt, dann sei der Besitzer des Hauses gestorben. Die Stadt hat das Haus gekauft. Oder mangels Erben vielleicht auch geschenkt bekommen. Doch die Stadt muss es wieder verkauft haben, denn es gibt einen neuen Besitzer. Und der hatte, so falsch lagen wir mit unseren Gedanken nicht, wirklich die Idee, die Nachbarhäuser aufzukaufen, um diese berühmten teuren Terrassenwohnungen am Hang zu bauen.
Seine Rechnung ging nicht auf ... nicht nur, dass der eine Nachbar nicht verkaufen wollte, nein, der kaufte auch noch das andere Nachbarhaus. Das wars nun mit ehrgeizigen Bauplänen. Es wird alles so bleiben, wie es ist. Vielleicht fällt das eine Haus zusammen, mehr Bewegung wird aber nicht in die Sache kommen.
Ich stehe vor dem Haus und wünsche mir, die Zeit zurückdrehen zu können. Wie sah es hier vor 10, 20, 30, 40, 50 Jahren aus. Ich wünsche mir eine Zeitmaschine. Ich schaue nach oben. Ach so, die sind gerade alle ausgeliehen. Na gut, ich komme später nochmal vorbei und wünsche mir dann wieder.
Engelbert 03.04.2005, 22.10| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
geist, klein
Diese Nachricht könnte man auch mit "Boykott der Blaublüter" nennen. Die Hochzeit von Charles und Camilla wird alles andere als ein Ereignis wo sich die mehr oder weniger gekrönten Häupter die Hand reichen. Stattdessen Boykott in Richtung Ikea und Grönland. Kleingeistig.
Engelbert 03.04.2005, 15.41| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: politik/gesellsch.
grüsse an einen hausnummernsammelnden bloggerfreund
Engelbert 03.04.2005, 14.46| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: bloggerwelt
machs gut, johannes paul
Der Papst ist tot ... und es macht micht ein bißchen hilflos. Weil das in mir mehr auslöst, als ich vorher vermutete. Nicht, weil er ein Verlust für die Kirche ist, mit dieser Institution hab ich nix am Hut. Und auch nicht, weil ich ihn persönlich mochte, dafür war er mir doch zu fremd. Unsympathisch war er mir aber auch nicht.
Es ist dieses Miterleben seiner letzten Tage. Dieses "Dabeisein". Und so passiert es durch die Medien, dass der Papst in mir etwas berührt. Mehr, als das mancher meiner Nachbarn tun würde. Weil ich Letzteren seltener sehe und er sich mir nicht so offen zeigt.
Dass das Werk des Papstes nun ein Meilenstein in der Kirchengeschichte war, kann ich nicht empfinden. Die Kirche ist immer Meilensteine von der Gegenwart entfernt. Ich hab auch nix anderes erwartet, als dass der Vatikan selbst ausgetretene Pfade weiter bewandert. Wenn der nächste Papst ein Reformpapst ist, der gleichgeschlechtliche Ehen gutheißt, dann falle ich vor Überraschung von der Couch.
Doch zurück zum Tod und dessen Berührung ... von einem Tod berührt werden oder nicht hat mit Miterleben zu tun. Mit Präsenz. Würde Lieschen Müller jeden Abend im Fernsehen gezeigt, wie sie leidet und kämpft, ginge mir dies genauso nah.
Dass ich das miterleben "durfte", kreide ich den Medien nicht an. Die berichten, was passiert. Und der Papst ließ es passieren. Er wollte an die Öffentlichkeit, es hat ihn niemand gezwungen, sich ans Fenster fahren zu lassen.
Leider konzentriert sich die Presse nur auf "prominente" Menschen. Andererseits könnte sie sich gar nicht auf alle konzentrieren.
So nehme ich es einfach hin, wie es ist und sehe mit einer gewissen Spannung dem neuen Papst entgegen. Dem alten Papst wünsche ich da oben ein erfülltes Leben danach.
Vielleicht wartet er ja mit Harald auf den Fürsten. Mal im Ernst, diese Dreierrunde, die auf Erden nie stattfinden konnte, hätte was. Die Presse beißt sich in die Mikrofone, weil sie da oben dann nicht dabei sein kann.
Lebbe geht weiter ... auch wenn mich die Tatsache, dass Kirchen nun geöffnet wurden, damit man für den Papst beten kann, ärgert. Kirchen haben offen zu sein für jeden und immer. Nicht nur, wenn der Papst stirbt.
Engelbert 03.04.2005, 00.50| (14/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges
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