
in unserer gemeinde
Bei meinem "meine Strecke gehen" heute merkte ich, dass ich das schon lange nicht mehr gemacht habe. Denn ein bis dato geschlossenes Geschäft hat einen neuen Besitzer. Ich dachte ich sehe nicht recht ... da ist nun ein Beerdigungsinstitut drin. Direkt neben der Ärztin, aber das ist ein anderes Thema ;)).
Was mich befremdet hat, war, dass auf dem linken Schaufenster des Institutes der Text auf deutsch und daneben auf russisch stand. "Jetzt sind wir schon so weit, dass wir russische Beerdigungsinstitute haben" schoß mir durch den Kopf. Erst drei russische Kirchen bei uns in der Gemeinde, dann der russische Supermarkt und vor ein paar Tagen sah ich einen Mann, der mit russischen Abreisskalendern von Haus zu Haus ging.
Ach ja, die Poststelle ist auch in deren Hand. Weil es Unregelmäßigkeiten bei der deutschen Hand gegeben hat. Netter Kerl, der das jetzt macht und natürlich gehe ich dort hin, wenn ich etwas verschicken will.
Ich frage mich nur, ob so der erste Schreck, wenn man sich für Momente fremd vorkommt, berechtigt ist. Ob da nicht einfach eine Schublade aufgeht, die man wieder schließen sollte.
Mal andersrum ... wie wäre das denn, wenn ich nach Kanada auswandere. Und dann irgendwann entdecke, dass da ein deutsches Beerdigungsinstitut eröffnet hat. Hey, ich würde mich freuen ... wie schön, wie einfach, wie heimatsprachlich.
Nur ... "wenn" ich mich so über ein deutsches Geschäft freuen würde, wäre ich dann überhaupt in Kanada ? Doch nur dann, wenn ich Wirtschaftsflüchtling wäre ?
Was aber, wenn ich bei der Einbürgerung gesagt hätte "ich bin Kanadier, darum möchte ich hier leben" ... würde ich dann auch deutsche Geschäfte wollen ?
Natürlich und ganz selbstverständlich würde ich mir, in einem armen Land lebend, sehr überlegen, ob ich nicht in ein reicheres Land auswandern würde. Das eigene Hemd ist nun mal näher. Nur: welches Land würde seine Türen weit für mich öffnen ?
Ich mag Menschen. Egal, woher. Aber ich mag keine Mauern in den Köpfen. Egal, wer sie baut.
Was mich befremdet hat, war, dass auf dem linken Schaufenster des Institutes der Text auf deutsch und daneben auf russisch stand. "Jetzt sind wir schon so weit, dass wir russische Beerdigungsinstitute haben" schoß mir durch den Kopf. Erst drei russische Kirchen bei uns in der Gemeinde, dann der russische Supermarkt und vor ein paar Tagen sah ich einen Mann, der mit russischen Abreisskalendern von Haus zu Haus ging.
Ach ja, die Poststelle ist auch in deren Hand. Weil es Unregelmäßigkeiten bei der deutschen Hand gegeben hat. Netter Kerl, der das jetzt macht und natürlich gehe ich dort hin, wenn ich etwas verschicken will.
Ich frage mich nur, ob so der erste Schreck, wenn man sich für Momente fremd vorkommt, berechtigt ist. Ob da nicht einfach eine Schublade aufgeht, die man wieder schließen sollte.
Mal andersrum ... wie wäre das denn, wenn ich nach Kanada auswandere. Und dann irgendwann entdecke, dass da ein deutsches Beerdigungsinstitut eröffnet hat. Hey, ich würde mich freuen ... wie schön, wie einfach, wie heimatsprachlich.
Nur ... "wenn" ich mich so über ein deutsches Geschäft freuen würde, wäre ich dann überhaupt in Kanada ? Doch nur dann, wenn ich Wirtschaftsflüchtling wäre ?
Was aber, wenn ich bei der Einbürgerung gesagt hätte "ich bin Kanadier, darum möchte ich hier leben" ... würde ich dann auch deutsche Geschäfte wollen ?
Natürlich und ganz selbstverständlich würde ich mir, in einem armen Land lebend, sehr überlegen, ob ich nicht in ein reicheres Land auswandern würde. Das eigene Hemd ist nun mal näher. Nur: welches Land würde seine Türen weit für mich öffnen ?
Ich mag Menschen. Egal, woher. Aber ich mag keine Mauern in den Köpfen. Egal, wer sie baut.
Engelbert 05.02.2009, 21.31| (27/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges
wie was warum wo
Um die Spekulationen, wie was warum wo passiert ist, hier die Einzelheiten:
wie - Knall während dem Fahren auf einer Landstraße auf dem Weg ins Büro
was - auf einmal waren zwei Löcher in der Scheibe
warum - keine Ahnung
wo - in der Nähe von St. Ingbert
Warum das passiert ist, wird nie geklärt werden können ... vielleicht ist etwas draufgeflogen (war eine Waldstrecke) oder Verschleiß/Verspannung ... oder was auch immer sowas bewirken kann.
Alles nach dem Motto "man denkt an nix Böses und auf einmal wirds laut und es geht die Scheibe kaputt".
wie - Knall während dem Fahren auf einer Landstraße auf dem Weg ins Büro
was - auf einmal waren zwei Löcher in der Scheibe
warum - keine Ahnung
wo - in der Nähe von St. Ingbert
Warum das passiert ist, wird nie geklärt werden können ... vielleicht ist etwas draufgeflogen (war eine Waldstrecke) oder Verschleiß/Verspannung ... oder was auch immer sowas bewirken kann.
Alles nach dem Motto "man denkt an nix Böses und auf einmal wirds laut und es geht die Scheibe kaputt".
Engelbert 05.02.2009, 12.52| (8/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
5.45 uhr ...
... das Telefon läutet. Am anderen Ende eine aufgeregte Frauenstimme, die "Hilfe, gerade gab es einen Knall und dann waren zwei große Löcher in der Heckscheibe" sagt. Ich bin schlagartig wach, identifiziere die Stimme als meinen Schatz und schlage vor, dass wir uns in der Werkstatt treffen. Gesagt, getan, guten Morgen Donnerstag, Schreck lass nach.


Engelbert 05.02.2009, 09.51| (15/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
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