Wird ne ruhige Woche werden ... ich hab keine Termine und nutze die Tage zum Vorarbeiten, damit ich auch mal ein Wochenende ganz für mich hab.

Beate ist krank geschrieben, weil ihre Nahrungsverwertung im letzten Teilstück gestört ist (man könnte das auch anders nennen *gg*).
 

Nun ist heute ja mal ein Dauernebeltag mit frostigen Temperaturen.

Bei uns im Ort im Edeka-Markt. Die Kasse ist in der Nähe der Eingangstür. Und dementsprechend zieht das auch. Da kriegst du als Kunde kalte Hände, wenn du an der Kasse stehst.

Für die, die dort arbeiten, eine Zumutung. Eine neue Tür oder Heizung oder was immer den Zug abhält, ist beantragt, lässt sich aber Zeit.

Wetten, wenn die Damen oder Herren im Büro, die über eine solche Tür zu entscheiden haben, selbst mal für eine Stunde an der Kasse sitzen müssten, dass dann innerhalb Tagesfrist Abhilfe geschaffen würde.

Würde ... aber die über Kälte oder nicht entscheiden, sitzen im Warmen und haben so gar keine Ahnung von den Dingen, für die sie zuständig sind.

Eigentlich müsste jeder, der einen bestimmten Bereich betreut, einmal im Quartal eine Woche dort arbeiten.
 

Am Donnerstag wird der nächste Orkan erwartet. Im Gepäck hat er Temperaturen um 16 Grad.

Gabs ja früher auch alles, Sturm, mild, besonders kalt oder viel Schnee. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass "besondere" Wetterlagen nicht mehr die Ausnahme von der Regel sind, sondern das Normale zur Ausnahme zu werden droht.
 

... an einem Sonntag im Januar bei Sonne und 10 Grad dort laufen und fotografieren, wo man noch nie gelaufen ist.
 

Noch vor 8 bei Aldi, etwas umtauschen, aber nix kaufen. Danach ausgedehnter Spaziergang durch den Landstuhler Abend. Kurz vor Neune waren wir dann im Kaufland.

Ja, doch, war schön leer. Und im Prinzip war es entspannt, dort einzukaufen. Nur ... ich war müde. Der Abend an sich und der Spaziergang vorher ließen mich eher unlustig durch die Gänge laufen.

Und dann diese Kassen in der Obstabteilung. Beate wollte Trauben. Ich an die Waage, um zu wiegen und das Preisschild draufzumachen. Trauben ... Trauben ... wo ist die Taste für die Trauben ... aah, da oben. Mal sicherheitshalber drücken, um anhand des kg-Preises festzustellen, ob das auch die richtige Taste ist. Upps ... 3,49 statt 2,89 wie das über den Trauben steht.

Ich suche andere Trauben auf der Waage ... eine Angestellte sieht das und sagt "Trauben, rot, oben". Ich antworte "da ist aber der falsche Preis". "Nehmen sie die andere Waage" meint die Dame, um dann an der Waage, an der ich eben noch war, den kg-Preis zu ändern.

Es gibt noch eine dritte Waage. Da musste ich jetzt doch auch mal nach dem Traubenpreis schauen. Aha, auch der falsche, hohe 3,49er Preis.

Ich frage mich jetzt, ob das Absicht ist, dass von drei Waagen eine Waage den richtigen Preis und die zwei anderen den falschen Preis haben. Oder Nachlässigkeit. Oder Versehen. Oder Überlastung des Personals.

Meine Gutgläubigkeit sagt zu mir die letztern Punkte, mein Mißtrauen sagt, dass das Absicht ist. Doch ich glaub nicht, dass ich es je erfahren werde.
 

... gehen wir kurz vor 8 Uhr zum Aldi. Und danach ins Kaufland. Gemütlicher Abendeinkauf, der Laden hat bis 22 Uhr geöffnet und das nehmen wir heute in Anspruch.

Das sollte man boykottieren wegen der armen Verkäuferinnen ?

Nee, ich gönne uns heute den stressfreien Einkauf (die meisten gucken ja Krimi oder Millionär).
 

Pizza ??
Pasta ??

Ich ess ... beides ;)).



Nachtrag: sie schmeckt gut :).
 

Zwei Einkaufstaschen in der Hand, eine davon schwer, die Jacke noch an, ein dringendes Bedürfnis auch noch ... doch sehend, dass der Anrufbeantworter blinkt. Okay, da drücken wir jetzt mal schnell drauf, alles weitere findet/verliert sich.

Nun denn, während der Finger auf dem Weg zum AB ist, stößt die offen getragene Jacke mal eben die Kaffeetasse, die zwar kalt, aber nicht leer war, um.

Wutanfall.
 

Irgendetwas muss man ja tun, wenn man vor der Hausarzttheke steht, wartend, dass man Eintritt bezahlen darf. Also schaut man mal nach links, nach rechts, an sich herunter ... mal sicherstellend, dass man auf dem Pullover auch keinen Fle ... oh ... oooh ... oh Schreck !!

Man erwacht aus seiner wartenden Erstarrung und versucht, die Sichtbarkeit zu mindern. Der Pullover wird zum Rubbellos. Doch dann die Entscheidung, dass man auch die Jacke schließen kann.

Oh Schreck, von einer Sekunde auf die andere kommt man sich asozial vor. Menschen mit Flecken haben die Aura, dass das für Normalzustand sie, weil andere Dinge eben wichtiger sind. Doch halt ... das ist ja nur ein gedanklicher Automatismus, dass man sich eines Fleckens schämen muss. Wie oft hat man schon einen Menschen mit solcher Hemdzierde gesehen. Ist menschlich.

Ja, man ist direkt erleichtert, dass das auch anderen passiert (und um Euch genau diese Erleichterung zu verschaffen, schreibe ich das hier *gg*).

Humor ist sowieso die beste Möglichkeit, damit umzugehen. Hätte ich auf meinen Pullover gezeigt und zur Sprechstundenhilfe gesagt "gibts auch ein Medikament gegen Flecken? Auch auf Rezept?" ... hahaha ... und wer was beim Lachen denkt, versuchen wir erst gar nicht, in Erfahrung zu bringen ;)).

Außerdem gibts das ... auch in gehobenen Kreisen. Nun gut, das sind andere Flecken dort, aber wie wertvoll die Grundsubstanz des Fleckens ist, sieht man ihm ja nicht an. Könnte teurer Boscholää sein. Oder doch Miracoli. Könnte Hühnchen Madras sein oder Nudelsuppe. Oder Fanta. Oder Billiglimo.

Themawechsel, Pulloverwechsel.

Ein Gerichtssaal ... ist nicht automatisch so groß, wie man das im TV sieht. Die Zuschauerränge bestehen aus 2 Bänken, ab 10 Leute wirds eng. Wobei Zuschauer selten sind.

Nun gut, ich habe heute einen solchen von innen gesehen, aber nicht vorne, sondern auf der hinteren Bank rechts gesessen.

Was vorne passiert ist, möchte ich nicht bloggen, nur so viel: egal, wie manche Dinge über die Bühne gehen, es ist erleichternd, wenn sie beendet werden. Lachende und weinende Augen treffen auf Stirnfalten mit Fragezeichen.

Weh tun die eingesperrten, verletzten Emotionen, die auch in ihren Verließen bleiben müssen.

Ermüdet, erleichtert und traurig zugleich ...