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der heilige platz

In dieser schönen Kirche ... der zentrale Altarbereich ist abgetrennt durch eine Art Zaun ... mit einer kleinen Tür drin ... die ein anderer Besucher der Kirche geöffnet hatte, um die Fenster im Altarbereich zu fotografieren ... ich tat es ihm nach ... als dann ein Mönch in die Kirche kam, war nur noch ich im Altarbereich ... ich wurde sofort mit deutlichen Worten fortgeschickt ... das sei ein heiliger Platz, da dürfte ich nicht sein ... ich hab noch gesagt, dass die Tür schon offen stand und bin dann weitergegangen ... ich war nicht spontan genug, um dem Mönch zu sagen, dass der liebe Gott bestimmt ein gütiger Mensch mit viel Gastfreundschaft im Herzen ist ... nun, die Menschen, die sehen das anders ... sie reden von Nächstenliebe und schicken einen fort ... die Kirche zeige ich trotzdem, ist ja Gottes Haus und der hat gesagt, dass ich das darf ;).

Engelbert 02.10.2025, 22.02

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Kommentare zu diesem Beitrag

11. von gisa

Ich bin zwar protestantisch, würde aber die Regeln anderer Kirchen respektieren. Da brauche ich gar nicht nachzudenken.


vom 03.10.2025, 16.57
10. von Ingrid S.

ayon. bei uns ist in den meisten Kirchen, eine Schnr gespannt die abhaltet den Altar zu nah zu betreten, in den gr. Kirchen eh oder auch u.a. im Dom zu Augsburg.
Die St. Annakirche ist u.a. nicht mehr möglich
falls "Kirchenaufsichten" mal krank sind, dann ist sie geschlossen, wenn keine GD oder
Orgelkonzerte stattfinden. Wegen Diebstahl, es sind viele Schätze oft in Kirchen und wird auch durch Vandalismus geschützt.
Vor Jahren wurde in der Barfüßerkirche, von einem Besucher ein Bild zerstört..

vom 03.10.2025, 12.31
9. von ayon

Wir alle sind froh und dankbar für die Einblicke und Inspirationen die Engelbert uns immer wieder mit seinen Bildern/Fotos schenkt.
Im Fall der Kirche ist es für mich eine Grenzüberschreitung. Der Altarraum gehört zu den heiligsten Bereichen der katholischen Kirche, man betritt diesen nicht ohne Einladung - egal ob die Tür offen steht oder nicht.
Höflichkeit im Ton des "Mönchs" wäre wünschenwert - unabhängig vom Inhalt der Sachlage.
Ob man an den "lieben Gott" glaubt und in sich selbst ein sehr freundlichs Bild hat - das ist persönliche Glaubensfindung. In ihren Kirchen hat die katholische Kirche das Hausrecht und bestimmt die Spielregeln. Das muss nicht jedem gefallen, ist jedoch dennoch einzuhalten.

vom 03.10.2025, 11.25
8. von Gertrud

Ich kann deinen Ärger gut nachvollziehen, Engelbert, denn ich weiß, dass du mit den besten Absichten den Altarbereich betreten hast. Trotzdem sehe ich die Situation ein wenig anders.

Obwohl ich selbst nicht religiös erzogen wurde und keiner Kirche angehöre, habe ich Kirchen immer gerne besichtigt und mit großem Respekt betreten – gerade weil sie für viele Menschen ein Ort des Glaubens und der inneren Einkehr sind. Besonders der Altarbereich nimmt dabei eine besondere und heilige Rolle ein. Auch ohne genaue Kenntnis der kirchlichen Regeln war mir irgendwie immer klar, dass dieser Bereich nicht für Besucher bestimmt ist – ganz unabhängig davon, ob eine Tür offen steht oder nicht.

Natürlich wäre es wünschenswert, wenn dieser Respekt auf Gegenseitigkeit beruht und Besucher freundlich auf Regeln hingewiesen werden. In deinem Fall hat der Mönch allerdings wohl etwas überreagiert – vermutlich, weil er solche Situationen häufiger erlebt.

vom 03.10.2025, 11.08
7. von MaLu


Das war dann sicher eine katholische Kirche.
Obwohl ich gerade mit der katholischen Kirche so gar nicht am Hut habe, würde ich niemals den Altarraum betreten.
In den Kirchen gibt es eben auch Regeln, die sollte man beachten, auch wenn man nicht damit einverstanden ist. In meinem zu Hause bestimme ich auch, was Gäste dürfen und was nicht.
Wenn ich einen Fehler mache wird er nicht richtig, nur weil es ein anderer auch getan hat.


vom 03.10.2025, 10.43
6. von Ingrid S.

Lieber Engelbert, wahrscheinlich warst du so perplex über die Haltung des Mönches, das du nichts sagen konntest, es war sehr viel Hiarchie bei dem Mönch dabei, darum das Verhalten.
du hattest einfach Pech, es gibt auch sehr modern denkende Mönche, ich lernte einige kennen in Kloster Andechs und Kloster St.Ottilien und in Ettal.

vom 03.10.2025, 10.37
5. von Regina

Das ist aber gar nicht nett...der liebe Gott mag alle Menschen. Warum solltest du nicht auch an einem "heiligen Ort" verweilen dürfen? Da bin ich enttäuscht von der Reaktion des Mönchs.

vom 03.10.2025, 09.58
4. von christine b

ach schade, dass du das nicht mehr sagen konntest.seine antwort wäre schon sehr interessant gewesen.

ich habe auch 2 beispiele, ein wenig andere.

erinnere ich mich noch gut, als ich kind war, kam ein hund während der mitternachtsmette mitten in die kirche zum altar vor und wedelte. der damalige pfarrer schrie hysterrisch: entfernen sie sofort diesen hund aus der kirche!!!der gute hatte sich einfach verirrt.

40 jahre später ging ich mit meinem hund an der kirche vorbei und der pfarrer begrüßte mich und sagte, komm doch rein in die kirche. ich sagte: gerne aber ich kann nicht mit dem hund!
er meinte: warum denn nicht, auch ein hund ist gottes geschöpf und du kannst ihn ruhig mitnehmen.

so verschieden sind die menschen.

vom 03.10.2025, 09.50
3. von Lieserl

Ich glaube ich bin da viel zu katholisch erzogen worden, dass ich jemals einfach um den Altar marschiert wäre. Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, obwohl wir im Chor ja auch bei bestimmten Anlässen um den Altar stehen. Aber da ist es ein leerer Tisch. Vorbereitet für ein Konzert. Und trotzdem kommt es mir am Anfang komisch vor.
Wohlgemerkt, es geht mir dabei nicht ums Bodenpersonal, das manchmal auch ein wenig übers Ziel hinausschießt wie dieser Mönche, der aber ja Hausherr ist.
Ich weiß, das passt nicht zusammen, aber da kommt die Erziehung einfach immer wieder durch.

vom 03.10.2025, 08.13
2. von Lilo

In meinen Augen braucht Gott keinen eigenen platz, an dem nur Mönche oder Priester sein dürfen, wo die "normale" Menschheit ausgeschlossen ist. Gott ist allüberall und ich kann mich jederzeit und überall mit ihm verbinden, ihm danken, mit ihm reden.
Ich denke, dass das eine Anmaßung ist, wenn man von einem Mönch im Grunde weggeschickt - ausgeschlossen - wird.
Hoffentlich ändert sich diese Einstellung oder Bevorzugung bald.

vom 03.10.2025, 07.02
1. von Katharina

oh weia, na, solche Menschen kenne ich auch...
das klingt hier nach "entweder - oder",
wie wäre es denn mit "sowohl - als auch"??!!
Ihr habt ja wohl beide recht:
der Mönch hat recht, wenn er die Heiligkeit des Altars betont, stimmt ja auch,
und Du, Engelbert, hast auch recht,
daß der liebe Gott bestimmt nichts dagegen hat, oder wie auch immer...
Der Mönch hier scheint ein sturer Typ zu sein, solche Menschen gibt es leider in der Kirche einige. Deshalb ist es ja kein Wunder, daß so viele Menschen aus den Kirchen austreten.
Mein Partner sprach die letzten Tage von einem Projekt eines evangelischen Pfarrers bei mir in der Gegend, wo der Pfarrer in seiner persönlichen Ergotherapie Figuren aus einem Holzblock oder Steinblock herausgehauen hat und diese nun in seiner Kirche ausstellen will. Zu den Figuren hat der Pfarrer einige Texte geschrieben, was er dabei seelisch empfunden hat.
Weil er nun mal schon jahrelang Pfarrer ist, hat er seine Texte sehr kirchenmäßig geschrieben, mit einem Text typisch kirchlicher Tonfall. Als ich das gelesen hatte, sagte ich spontan: das ist ja alles schön und nett, aber für mich klingt seine Formulierung wie eingeschlafene Füsse = also langweilig. Ich hätte das mit anderen Worten etwas lebendiger formuliert. Denn der Pfarrer will das ja öffentlich ausstellen, das lesen dann ja einige Leute.
Als ich meine Gedanken freundlich äußerte (ich äußerte mich ganz behutsam), wollte der Pfarrer davon nichts wissen. Naja, typisch. Da will man mal andere Gedanken äußern, die einige Kirchenleute aber nicht verstehen, die verstehen nur ihre eigenen religiösen Formulierungen. So auch bei Dir hier.

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