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maximale folter

Ich soll für eine Nacht hier in der Notaufnahme in einem Zimmer bleiben, weil morgen früh ein Herzecho gemacht und danach entschieden wird, ob ich bleiben soll oder gehen darf. Ich kann und werde heute nicht schlafen, denn die Schlaftablette fehlt, die Matratze ist nicht geeignet für mich und das Bett ist nicht ausreichend verstellbar. Es gibt weder Tisch noch Stuhl in diesem Zimmer. Notunterkunft in der Notaufnahme. Eine Nacht, die ich so schnell nicht vergessen werde. So gesehen ist es gut, dass es so spät geworden ist, da ist dann die Nacht nicht ganz so lang.

Bin gespannt, ob ich am Morgen eine gute Nachricht oder eine Hiobsbotschaft bekomme, was meine Herzleistung betrifft.

Engelbert 28.12.2024, 03.03

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Kommentare zu diesem Beitrag

10. von Astrid

Übernachten auf dem Notfall ist das nie gut.Die Kinder mußten auf den Untersuchungsliegen schlafen....Die Eltern auf Liegen, kaum verstellbar, von unten hat es gezogen.
Da sollte es überall gescheite Zimmer geben. Wer krank ist, braucht ein gutes Bett.


vom 28.12.2024, 21.34
9. von Moscha

Du musstest so viel durchmachen, Engelbert,
ich drücke Dir die Daumen, dass diese schlechte Phase bald ein Ende hat mit weniger
trinken und mehr Wassertabletten.


vom 28.12.2024, 20.44
8. von Chrissy27

Ich habe ähnliche Erfahrungen in der Notaufnahme der Uniklinik Homburg schon vor Jahren gemacht. Zuerst war die "Gesundheitskarte" enorm wichtig und mir wurde nicht geglaubt, dass ich diese dem Fahrer des Krankenwagens gegeben und dieser sie mir nicht zurückgegeben hatte.
Dann wurde einfach behauptet, dass die Augentropfen jetzt wirken müssten. Ich hatte aber nach wie vor Höllenschmerzen und es wurde nicht besser. Als ich mich weigerte wieder nach Hause zu gehen, musste ich die ganze Nacht auf einem Stuhl dem Flur verbringen, da kein Bett frei war! Das grelle Licht war für meine entzündeten Augen die reinste Folter. Es wurde mir gesagt, dass man mir wahrscheinlich dann morgens ein Bett auf diesen Flur stellen müsste, da eine Station der Augenklinik geschlossen worden sei und eine weitere gerade eine komplette Baustelle war und nicht zur Verfügung stand. Morgens wurde ich dem Chefarzt vorgestellt, der ein großes Geschwür mit Erblindungsgefahr des rechten Auges feststellte. Es war so drastisch, dass ich trotz Kassenpatientin mehrmals vom Chefarzt behandelt wurde und 15 Tage in der Klinik bleiben musste. Den Arzt, der mich in der Notaufnahme in Empfang genommen hatte, plagte sichtlich ein schlechtes Gewissen. Eine Erblindung blieb mir erspart! Also alles ist wieder gut geworden! So wird es bei dir bestimmt auch wieder besser werden, lieber Engelbert!

vom 28.12.2024, 18.31
7. von Kassiopeia

Notaufnahmen haben im Allgemeinen lange Wartezeiten. Die Ärzte der Stationen werden oftmals hinzugerufen und bis die dann in der Notaufnahme sind, dauert es.
Mit unserem Gesundheitswesen wird es wohl auch zukünftig nicht besser werden.

vom 28.12.2024, 12.51
6. von Ingrid S.

Jetzt im KH bei den Weihnachtstagen und Silvester/Neujahr zu müssen, ist doppelt traurig, da hier wahrscheinlich nur Notbesetzungen sind und nur minimale Versorgung???

vom 28.12.2024, 10.00
5. von ReginaE

Wirklich schlimm.
Um ehrlich zu sein, ich habe zwar in meinem eigenen Bett geschlafen doch so miserabel wie in der vergangenen Nacht, war das noch nie.
Erst als ich gegen 4 Uhr auf einen ausziehbaren Sessel wechselte, klappte das mit dem Schlaf.

Dir wünsche ich trotz allem ein paar Stunden des Dösens und des Schlafs.

vom 28.12.2024, 06.24
4. von urla

Puh, das ist ja ein Horror, was du da heute durchmachst, lieber Engelbert!
Ich erspare dir und mir, mein Entsetzen in weitere Worte zu fassen und wünsche dir, dass es Dir inzwischen trotz allem doch noch gelungen sein möge, "eine Mütze Schlaf" zu finden ...
Möge der neue Tag dir die nötige Besserung bringen!

vom 28.12.2024, 05.03
3. von sabine

Du machst ja echt was mit! Da du wahrscheinlich sowieso nicht schlafen kannst schicke ich einen Nachtgruß, drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute. Herzliche Grüße auch an Beate!

vom 28.12.2024, 04.00
2. von Karin S.

Da hast Du heute ja wieder was hinter Dir...
Ich bin noch eine Weile auf und drücke ganz fest die Daumen, das alles schnell wieder gut (wenigstens um einiges besser) wird.
Ich hoffe die Nacht geht schnell für Dich vorbei.

vom 28.12.2024, 03.12
1. von Katharina

Noch nicht mal eine Schlaftablette kann man dir dort geben...
das kann doch alles nicht mehr wahr sein.
Solche Zustände in Deutschland,
wie auch @ Jeanie vorhin schrieb,
unfassbar.
Meine Nachbarin war letzte Woche auch gute 9 Stunden in der Notaufnahme und bekam kein Bett, am 4.Advent ist sie gestorben. Sie war erst 68 Jahre alt, aber sehr schwach und klapprig.
Ich wünsche Dir noch ein tapferes Durchhalten bei diesem Survival, das ist bei dir ja ein echter Überlebenskampf.

vom 28.12.2024, 03.07
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