ALLes allTAEGLICH

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: alles alltägliches

schweigen


In einer Krankenkasseangelegenheit hatte ich letzten Montag ein dringendes Informations- und Klärungbedürfnis.

Ich rufe dort an ... die Sache werde geprüft und ich würde Montag Nachmittag oder Dienstag morgen angerufen.

Es folgte ... Schweigen.

Ich rufe am Dienstag Nachmittag wieder an ... die Sache werde geprüft und ich würde spätestens Mittwoch Morgen angerufen werden.

Es folgte ... Schweigen.

Mittwoch Morgen rief ich denn den VDK an. Der Mitarbeiter dort versicherte mir ... er werde die Krankenkasse anrufen und mich noch im Laufe des Mittwochs anrufen.

Es folgte ... Schweigen.

Freitag rief ich wieder den VDK an.

Ich hörte ... Schweigen.

Niemand da.
Dann rief ich nochmals die Krankenkasse an ... die Sache werde geprüft und ich Nachricht erhalten.

Es folgte ... Wochenende.

Heute morgen ein Brief im Briefkasten ... die Sache werde geprüft und sie würden unaufgefordert auf mich zu kommen.

Dieser Brief heißt übersetzt "hören sie endlich auf zu nerven, rufen sie nicht mehr an. Denn wir wollen erst mal noch ... schweigen."

Und es folgt ... schaumermal. Heute morgen habe ich der Dame gemailt und morgen werde ich wieder anrufen.

Bis dahin ... Schweigen.
 

Engelbert 24.05.2004, 15.55 | (7/0) Kommentare (RSS) | PL

grand prix der volksmusik


Grand Prix der Volksmusik ... der lief gerade nebenbei. Allzuviel habe ich nicht mitgekriegt, bis auf die Kürung der Sieger gerade eben.

Und wer ist weiter gekommen ?

- zwei junge Kerle ... na gut.
- eine Gruppierung verschiedener Altstars des Schlagers ... na ja, wenn sich Prominenz ballt, dann gibts das halt Stimmen.

Aber ... die nächsten beiden Sieger:

- ein junges Kerlchen, knapp über 10
- eine Sängerin im Rollstuhl.

Ich mag das nicht. Ich mag das nicht, wie hier auf Stimmenfang gegangen wird. Gewählt wird weniger das Lied, sondern die Niedlichkeit (ach, wie süß, der Kleine) oder das Bedauern (die arme Frau muss im Rollstuhl sitzen). Oder man denkt umgekehrt (mensch, kann der Kleine singen bzw. toll, dass jemand trotz dieser Behinderung an so einem Wettbewerb teilnimmt) und will das Besondere honorieren.

Auf jeden Fall ist das innerhalb eines Gesangswettbewerbes eine Manipulation der Gefühle bei denen, die abstimmen. Fair ist das in meinen Augen nicht.
 

Engelbert 23.05.2004, 22.17 | (13/3) Kommentare (RSS) | PL

zuviel


Gerade eben in der Bäckerei. Die Verkäuferin meint "10,75".

Ich sage "das kann nicht stimmen".

Sie "doch, das stimmt".

Ich "nein, rechnen sie bitte nochmal nach".

Das tat sie ... etwas widerwillig ... um dann 6,75 € von mir haben zu wollen.
 

Engelbert 23.05.2004, 10.32 | (9/0) Kommentare (RSS) | PL

im bett


Zwei Menschen ... nackt im Bett. Einfach nur daliegen und die Haut des anderen spüren.

Männlein durchfährt soeben ein Gewissensbiss, weil er gerade an seine Homepage denkt. Jetzt, an einem Moment, der so wohlig ist.

In der gleichen Sekunde meint die Frau neben ihm "du wir müssten zwischen der Hauswand und dem einen Pfosten einen Draht spannen, damit der Paravent nicht immer umfällt".

Tja, jedem seine Homepage und die freien Gedanken ;).
 

Engelbert 23.05.2004, 09.42 | (11/0) Kommentare (RSS) | PL

wie und als


Beate und ich sind uns einig. Es heißt offiziell "besser als gestern". Aber wir sagen auch weiterhin "besser wie gestern". Das ist korrekte Umgangssprache und wir wollen ja nicht, dass die ausstirbt.
 

Engelbert 22.05.2004, 11.19 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL

... es ist nicht immer


... eitel Sonnenschein bei uns. Es gibt auch Dinge, die weh tun, die nachdenklich machen. Es gilt auch bei uns Schwierigkeiten zu überwinden. Sowohl Beate als auch ich lesen immer wieder die Steine vom Weg auf und schmeissen sie in den Mörser oder in die Böschung. Was vielleicht den einen oder anderen überraschen mag, weil ich hier hauptsächlich über die die schönen Stunden schreibe. Damit man uns nicht in den Himmel hebt, diese Zeilen hier (die aber nicht bedeuten, dass nicht der Grundgedanke, dass dem anderen gut gehen soll, immer da ist).
 

Engelbert 21.05.2004, 17.24 | (7/0) Kommentare (RSS) | PL

unser tag


Wir sind erst nicht in die Gänge gekommen. Ursprünglich wollten wir richtig früh aufstehen, so um 6 Uhr, um den Sonnenaufgang zu sehen. Aber beide kamen wir nicht aus den Federn und war einer dieser Tage, wo man gemütlich lange schläft, dann ganz in Ruhe aufwacht und frühstückt ... und auf einmal ist es 14.30 Uhr. Die Zeit rennt an Tagen, die man gemütlich beginnt.

Da lohnt es sich fast nicht mehr, fortzufahren. Und so haben wir auch unsere Pläne, in den Saarbrücker Urwald zu fahren, aufgegeben. Einfach nur ein bißchen spazieren in der näheren Umgebung.

Dafür das ganz ohne Zeitdruck tun. Und in dieser Ruhe liegt oft die Kraft für einen schönen Tag.

Chronologisch in Stichworten:

- erst zum "Platz am Bach", Bilder machen
- dann ein bißchen ziellos durch die Gegend
- tolle Rhododendron gesehen, anhalten, Bild machen
- in Henschtal kurzer Spaziergang, es war viel zu heiß
- vergeblich nach einem Arbeitskollegen von früher gesucht
- 25 Jahre sind eben eine lange Zeit
- viele Akelei in diesem Ort
- Vatertag wird in Henschtal auch gefeiert
- einfach quer in einen Feldweg abgebogen
- unter Windrädern gestanden
- herrlichen Rundumblick gehabt
- Strahlen am Himmel gesehen
- weitergefahren
- Vergißmeinnicht in großer Menge gesehen
- Vogellehrpfad
- schöner Waldweg mit unendlich vielen informativen Tafeln
- den ganzen Weg ( 2 km) begleitete uns ein Hund
- dieser kam aus dem Nichts und verschwand dahin auch wieder
- Froschkonzert laut, gemischter Chor
- Bienenstock mit Wildbienen
- Klee und Pusteblumen
- es gibt auch weiße Vergißmeinnicht
- klasse Kebab in der Nähe von St. Wendel gegessen
- Margeritenwiese gesehen
- Jugendliche fahren einen Besoffenen im Handkarren nach Hause
- schöner Tag gewesen



Engelbert 20.05.2004, 23.38 | (7/0) Kommentare (RSS) | PL

...


Eine der originellsten Grußkarteseiten im Netz ist die von LetterJames.



Und in den Urwald gehen wir wirklich gleich, genau gesagt, hier hin.
 

Engelbert 20.05.2004, 12.26 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

obenauf


Ich habe mich gerade auf unsere Katze gesetzt.

Umgekehrt wär's schon besser ;).
 

Engelbert 19.05.2004, 17.21 | (7/1) Kommentare (RSS) | PL

die nicht wirklichen christen


Es gibt sie oft, die nicht wirklichen Christen. Denen dann einfällt, dass da oben doch jemand sein könnte, wenn es ihnen nicht so gut geht. Die hoffen, es wird ihnen verziehen, dass sie jetzt erst ein Gespräch suchen. Sie haben ja einigermaßen anständig gelebt, nur eben ohne regelmäßig zu beten.

Aber nun ... heute ... könnte man doch wieder mal ... ganz egoistisch ... nach oben schauen. Und dann auch noch so vermessen sein, um ein Zeichen zu bitten. Fast ein Mißtrauensantrag, wenn man ein Zeichen haben will.

Entweder ist da oben jemand und das immer. Dann braucht es kein Zeichen. Oder da oben ist niemand, dann wird es kein Zeichen geben.

Und dann dieser Abendhimmel heute:



Nun könnte dies eine stinknormale Lichterscheinung sein, das sieht eben so aus, wenn Wolken vor der Sonne sind.

Man könnte diese Strahlen auch "Zeichen von oben" nennen und es ist immer noch nur eine Lichterscheinung.

Es könnte aber auch ein Zeichen sein.

Ja, man könnte sich einfach für das Zeichen entscheiden, denn das Gefühl, ein solches gesehen zu haben, ist ein positives, hoffnungsvolles Gefühl. Warum sollte man da "nur" an Sonnenstrahlen denken ?
 

Engelbert 18.05.2004, 22.05 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL

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