ALLes allTAEGLICH

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: alles alltägliches

harmonie


Sie sind selten geworden, die leichten und freien Stunden. Einfach mal spazieren gehen ohne im Hinterkopf zu haben, was in Haus, Hof, Garten, Wohnung, Homepage noch alles zu machen ist. Mal den Alltag, den es oft auch am Wochenende gibt, hinter sich lassen.

Stattdessen bei schönem Wetter einen Kräutergarten besuchen, durch Wohngebiete spazieren, fotografische Ideen umsetzen, ein Eis essen, mit dem Auto über das sonntäglich ruhige Land fahren.

Sie tun richtig gut, diese Stunden, man findet wieder, was in der Hektik des Alltags verloren geht. Man umarmt sich und läuft gemeinsam durch die Straßen ... schau mal da, schau mal dort. Ein harmonischer Sonntag geht zu Ende, möge er ein Echo auf die kommende Woche werfen.






 

Engelbert 22.08.2004, 20.51 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

ich will raus, sonst pinkel ich ins auto


Dies ist das Auto unseres Nachbarn ...



... und Blacky ;).

Da können wir lange in die Nacht rufen,
mit Dosen und Futternäpfen klappen,
wenn unser neugieriger Kater kurzerhand
des Nachbars Auto inspiziert.
Und clever wie er ist, macht er das so geschickt,
dass der Nachbar das nicht merkt, sein Auto zuschließt
und sich seinem Feierabend widmet.

Da laufen Frauchen und Herrchen sogar am Auto vorbei
und sehen den Kater nicht ... ist ja dunkel.
 

Engelbert 20.08.2004, 22.04 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

ich bin sooo kaputt ...


... und ich frage mich, ob das am Wetterliegt.
 

Engelbert 18.08.2004, 19.20 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

im wartezimmer


Im Wartezimmer des Orthopäden: eine alte Frau (78) und die Freundin ihres Enkels (ca.18). Die alte Dame ist schwerhörig, aber das macht ihr nix aus und als Ausgleich spricht sie lauter. So, dass das Wartezimmer bequem mithören kann. Es entwickeln sich folgende Dialoge mit ihrer Stiefenkelin (O ist Oma und E ist Enkelin):

O: Wann fahrt ihr in Urlaub
E: ich fahre alleine, er fährt nicht mit
O: hä
E: ich fahre alleine
O: hä
E: ich fahre alleine
O: hä
E: er hat Angst vorm Fliegen
O: hä
E: Angst
O: hä
E: Angst
O: hä
E: (verzweifelt langsam) er hat Angst vorm Fliegen
O: hä
.
.
.
O: gehst du auf den Geburtstag von der M.
E: ja
O: hast du auch schon ein Geschenk
E: ja
O: geb nicht zuviel Geld aus
O: was schenkst du denn
E: etwas zum Anziehen
O: hä
E: etwas zum Anziehen
O: gib nicht zuviel Geld aus
O: der NKD hat doch ganz schöne Sachen
E: die sind Schrott
O: hä
E: Schrott
O: hä
E: meinem Kind würde ich nie so etwas anziehen
.
.
.
O: warte, ich geb Dir 10 Euro für die Gebühr
O: (kramt in der Tasche, findet einen 20er)
O: hatte ich nicht noch einen Zehner
E: den hast du mir doch vorher gegeben
O: hä
E: den hast du mir doch schon gegeben
O: hä
E: im DM
O: hä
E: im DM
O: ach ja, der Schlecker ist viel zu teuer
.
.
.
O: hast du dein Geld auch gut angelegt
E: (ihr wirds gerade peinlich)
O: aufs Geld muss man immer gut aufpassen
O: geb nicht zuviel Geld aus
.
.
.
O: was willst du denn zum Geburtstag haben
E: nix
O: hä
E: nix
O: hä
E: nix
O: hä
E: nix
O: hä
E: Gesundheit
O: hä
E: Gesundheit
O: hä
E: Gesundheit
O: hä
E: Gesundheit
O: ja, die kann man immer gebrauchen


Der Stiefenkelin war das alles so peinlich. Das volle Wartezimmer hat zur Hälfte geschmunzelt und zu anderen Hälfte so getan, als wenn sie nicht zuhören. Bei jedem Satz ist die Enkelin näher ans Omaohr gerückt und hat etwas lauter geredet. Nur hatte die Enkelin das Problem, dass ihre Stimme nicht nur lauter, sondern von Natur aus höher (piepsiger) wurde. Was dann der Oma nix half, denn gerade die hohen Töne hören ja Menschen, die schwerhörig sind, nicht.

Ich hab dann noch erfahren, dass die Oma lange mit einer anderen Frau, die 10 Jahre älter war, in einem Haus gelebt hat. Als diese dann der Schlag traf, hat obige Stiefenkelin diese Frau zu sich genommen und gepflegt. Obwohl sie ja nicht mir ihr verwandt ist. Aber die junge Dame sagte "die alte Frau hat so viel für uns getan" und dann noch "sie hat drei Kinder, aber da kümmert sich niemand".

Lachen und Nachdenklichkeit in einem Wartezimmer.
 

Engelbert 17.08.2004, 16.18 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

beissen


Begegnung bei einem Spaziergang: ein Schäferhund. Ja doch, ein paar Streicheleinheiten bekommt er, zumal sein Frauchen sagt, dass er nicht beisst.

Nee, beißen nicht, aber so ab 20 Zentimeter Nähe ein Zähnefletschen. Ok, dann streichel ich nicht.

Ich mag den Hund. Ich kann diesen Hund richtig gut leiden. Weil er ehrlich ist.

Menschen beißen, ohne vorher die Zähne zu fletschen.
 

Engelbert 17.08.2004, 07.00 | (7/1) Kommentare (RSS) | PL

wrong number


Nicht zum ersten Mal, dass ich verwirrt da sitze mit dem Telefonhörer in der Hand. Den/die wollte ich doch gar nicht sprechen ... irgendwann realisiere ich dann, dass ich die Wahlwiederholung gedrückt habe. Ich aber nicht den letzten, sondern den vorletzten Angerufenen nochmal sprechen will.
 

Engelbert 17.08.2004, 00.00 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

just in diesem moment ...


... bin ich etwas, das man glücklich nennt ...
 

Engelbert 16.08.2004, 23.59 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

ich habe keine eier mehr ...


... habt ihr noch Eier ? Wieviel ? Und wie glücklich ?
 

Engelbert 13.08.2004, 08.26 | (24/0) Kommentare (RSS) | PL

was würden wir ...


... ohne die "rückgängig machen"-Funktion und ohne "strg+z" machen ? Verzweifeln. Aufhören. Oder viel langsamer und genauer arbeiten.
 

Engelbert 12.08.2004, 12.20 | (8/1) Kommentare (RSS) | PL

die sterne


Das sind so die besonderen Momente. Gestern Abend um kurz vor 11 ins Auto, ein paar Kilometer weg und dorthin gefahren, wo die Menschen nichts beleuchten. Die Lichtverschmutzung bei uns im Ort ist nun wirklich nichts im Vergleich zu Städten, aber Straßenlaternen bleiben eben Straßenlaternen.

Doch dort oben "auf der Höh" hat der Mensch noch keine Häuser gebaut. Ca. 3 km entfernt am Waldrand. Platz ist genug für das Auto abzustellen und Sterne sind mehr als genug vorhanden.

Es war der Wahnsinn. Man steigt aus und schaut in den Himmel. So viel Sterne waren dort noch ein nie. "Sternenübersät" ist das richtige Wort. Nicht nur die hellen Sterne, sondern auch alle Stern"chen", die sonst im Verborgenen sind. Ein Anblick wie der Ausblick vom Raumschiff Enterprise. Man fragt sich, ob das Wolken sind oder doch Milchstraßen.

Dazu ist die Nacht noch wunderbar warm. Hinlegen möchte man sich und nicht nur ans Auto lehnen, um besser nach oben schauen zu können.

Der Höhepunkt lässt dann auch nicht auf sich warten, programmgemäß kamen die Lichtfinger. Beate hat fünf Sternschnuppen und ich drei gesehen. Beide haben wir unsere Wünsche in den Himmel geschickt. Auch wenn es unfair ist, sich zum Wünschen die Pereiden-Nacht auszusuchen ;). Aber wenn der Himmel gerade "Wünsche auf Bestellung" im Angebot hat, dann nehmen wir das doch gerne wahr ;).

Was wir noch gesehen hatten, waren 20 Autoscheinwerfer und 6-8 Lichter von Flugzeugen. So ganz heile Welt ist es auch auf der Höh nicht. Aber wir sind trotzdem verwöhnt, es soll Menschen in Städten geben, die schon lange keine Sterne mehr gesehen haben.

Ach ja, irgendeine Wildsau ist auch in unserer Nähe gewesen. Die hat mal kurz geraschelt und ist wieder weg. Wenn die Wildsau raschelt am Waldesrand, gerät der Eber außer Rand und Band. Ist mir gerade so eingefallen. War aber kein Wunsch gestern Abend, dass mir heute so etwas einfällt ;).
 

Engelbert 12.08.2004, 09.27 | (9/0) Kommentare (RSS) | PL

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