12. von ReginaE

@ Engelbert 16.12.
das verstehe ich, Menschen sind eben verschieden.
Mein Vater mochte z.B. keine Wurst bei der man nicht die Bestandteile sehen konnte. Er sagte ein guter Kutter (Maschine) und ganz viel Wasser .... stimmt! Es ist so und muss so sein. Ich habe eine Kurs zur Herstellung von Wurst hinter mir.
Saitenwürste u.ä. sind mir ein Greuel.

Du bist auch öfters im nahen Elsaß unterwegs und kannst sicher in den Angeboten der Fleischabteilung sehen, dass dort sehr viel mehr angeboten wird, was in D nicht (mehr) gekauft wird.

Bin ich in Thüringen gehe ich schon mal zum sogenannten Bauernmarkt eines Landwirtschaftlichen Genossenschaftsbetriebes mit Rinderhaltung. Die Tiere sind in teils großen Herden auf den Wiesen. Das Fleisch ist super gut und das Preissegment ausgewogen.

vom 17.12.2019, 20.37

11. von Strandsteine

Hallo Engelbert,
ich habe jetzt schon lange nicht mehr geschrieben. Aber etwas zum Nachdenken haben mich doch die Kommentare gebracht.
Ob jeder, der ein Stück Schweinefleisch kauft auch von den Pfoten, Ohren und Schwänzchen Sülze zubereitet, auch mit den Innereien wie Niere, Herz, Leber, dazu frisches tierisches Blut daraus Suppe zubereitet.? Oder das Gehirn von Tieren zum Braten.?
Oder von dem Geflügel die Zehen und Krallen verwendet.

Leider werden heute alle Tiere in Massenhaltung fast nie ohne Antibiotika groß.

Auch der Schlachter meines Vertrauen schlachtet nicht selber. Das wird auch über eine Großschlachterei ausgeführt.

Private Schlachtungen wird auch hier auf dem Lande kaum noch zu finden sein.
Es wurde alles in den Vorschriften so geregelt, das nur noch eine Massenschlachtung mit den bekannten Missständen zu gelassen ist.
Alle früheren, kleinen Tierhändler sind hier nicht mehr vorhanden.
Die Industrie in der Landwirtschaft hat die Oberhand.
Aber auch bei dem Gemüse.
Da wird halt sehr spät abends, wenn alle zuhause auf dem Sofa sind das Feld gegen...oder..mit allem gespritzt.
Wie es von Edi..so schön heißt,
… wir lieben Lebensmittel... bei dem Umsatz verständlich.

Mit etwas anderen Ansichten grüßt nach einer langen Zeit die Steine

vom 17.12.2019, 18.45

10. von Nine

Ich finde: wenn wir schon Tiere essen, dann sollten auch alle Teile verwertet werden. Was aber nicht heißt, dass mir alles vom Tier schmeckt, schließlich schmeckt mir auch auch nicht jedes Gemüse.
Vom Tier verwerte ich gerne die Haut... ich mach gerne Bucheinbände daraus ;-)

vom 17.12.2019, 16.59

9. von Engelbert

@ Lieserl: falls in Bratwurst Abfälle wären, dann wäre das doch ganz im Sinne von Regina, wenn ich Bratwurst esse ... man soll doch jedes Teil von einem Tier essen ... ich mach das dann auf meine Art ;).

Ansonsten bin ich bei Anne: Fleisch und Wurst ja, aber insgesamt reduziert.

vom 17.12.2019, 12.06

8. von Anne

Pute esse ich grundsätzlich nicht! Mein Fleisch-/Wurstkonsum insgesamt hält sich inzwischen eh in Grenzen und wird ziemlich von mir reduziert...

vom 17.12.2019, 10.42

7. von Lieserl

Gerade Putenfleisch ist doch das mit am meisten Antibiotika belastete Fleisch. Das würde mir vom Supermarkt nie nie niemals in die Pfanne kommen.
Engelbert, dir ist schon bewusst, dass du deiner Gesundheit mit Würstchen oder Bratwurst keinen Gefallen tust? Das sind doch die reinsten Abfallverwerter, wenn sie nicht vom Metzger deines Vertrauens kommen.
Lieber ein gutes Stück echtes Fleisch. Ich versteh nicht, wieso man so ein Tier nicht ehrt.
@REgina, der Satz mit der Maus ist köstlich.

vom 17.12.2019, 09.37

6. von philomena

Puten werden in der Regel unter ganz schlechten Bedingungen gezüchtet und gehalten. (Es gibt Ausnahmen, ich weiß.) Deshalb sind sie grundsätzlich auf meinem Speiseplan gestrichen.

vom 17.12.2019, 07.50

5. von Defne

@ReginaE
Toller Link, da werde ich mich mal schlau machen.
Ehrlich gesagt finde ich es schrecklich wenn nur Muskelfleisch ohne den sonstigen natürlichen Dingen wie Haut oder Sehnen gefordert wird. Wenn schon Fleisch dann das ganze Tier und nicht den Rest irgendwohin exportieren.
Ich kaufe öfters mal Hühnerkarkassen und mache mir eine tolle Suppe daraus.
Vor ein paar Tagen hatte ich eine wunderbare Kuttelsuppe.
Früher ist man viel natürlicher damit umgegangen.

vom 17.12.2019, 06.30

4. von Ursi

Lieber Engelbert,
versuch es doch mal mit einem Putenoberschenkel!
Allerdings habe ich meine Putengerichte immer im Römertopf zubereitet - darin wird das Fleisch so zart, dass du es "lutschen" kannst! Soll heißen, es zergeht auf der Zunge...
Es schmeckt einfach köstlich!

vom 17.12.2019, 06.29

3. von Engelbert

Nee, Regina, das ist nicht meine Welt ... kleingeschnittenes Würstchen, etwas Schinken oder Bratwurst oder gekochte Hähnchenunterkeulen ... das schon eher ... Innereien gar nicht und das schiere Fleisch auch weniger ... mit Rumpsteak kannst du mich jagen.

vom 16.12.2019, 23.31

2. von ReginaE

Das ist doch ganz normal!! Es sei, du kaufst beim Metzger das Fleischstück und dann bekommst du die Haut meist entfernt.
Ich kaufe nur Teile am Stück, entferne was ich möchte und teile wie ich möchte. Irgendeinen Bezug muss man zum Fleisch haben.
Die sogenannten Reste, die man entfernt sind immer für eine Suppe gut.

Man muss halt die nötigen Werkzeuge in der Küche haben. Übrigens mein Stubentiger mag solche rohen Leckerbissen. Schließlich kommt die Maus auch nicht in der Dose daher :-)

Hier Hier klicken hätte ich etwas. Sehr informativ und nachhaltig.

vom 16.12.2019, 23.13

1. von Birgit W.

Muss man dann halt vor dem Braten parieren, sprich mit dem Fleischmesser entfernen. Ich kaufe eigentlich so gut wie nie abgepackt oder bereits geschnittene Putenschnitzel, sondern schneide von einem Stück Putenbrust selbst. Gib der Pute eine zweite Chance, es lohnt sich ;)

vom 16.12.2019, 22.07