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draufgelegt

Da relativiert sich die Tatsache, dass man 9 Euro Porto zahlen muss recht schnell, wenn man überlegt, dass Beate ganz schön blechen muss, weil ihr ein Kind ins Auto gefahren ist ... obwohl Beate vollkommen unschuldig war ... die Mama des Kindes hat halt weder Geld noch Versicherung und Beates eigene Versicherung zahlt nur den Zeitwert des Autos und der liegt unter dem Schaden ... so muss sie selbst an die 1000 Euro drauflegen.

Engelbert 01.10.2019, 17.22

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Kommentare zu diesem Beitrag

20. von Catrin

Wir sind alle froh, dass dem Kind nichts passiert ist …. aber der Frust und die Ohnmacht die dazukommt, wenn man hinterher unverschuldet auch noch das Nachsehen hat …!
Mir ist ein junger Mann mit Fahrrad ins Auto gefahren. Seine Schulden liegen inzwischen bei über 3000,- , die ich gezahlt habe, und alle Pfändungsversuche laufen ins Leere. Und am meisten ärgere ich mich, kriege gewaltig Puls, weil er einfach keine Haftpflichversicherung hat. Fehler machen wir alle, aber es könnte so einfach sein !!!

vom 03.10.2019, 08.23
19. von Jutta

Irgendwie fühlt sich das nicht richtig an.
Habt ihr mal mit einem Anwalt gesprochen.

vom 02.10.2019, 22.02
18. von ixi

Lest mal unter Google:

Wann haften Eltern für ihre Kinder

vom 02.10.2019, 19.25
17. von Gitta

So ein Mist! Ich wäre jetzt auch sehr ärgerlich, so viel Geld für einen Schaden, den Beate gar nicht verursacht hat. Aber es hätte auch noch schlimmer kommen können. Den Eltern des Jungen allerdings hätte mehr als eine Ermahnung gebührt.

vom 02.10.2019, 14.33
16. von Friedrich

Zwei Dinge sind mir noch wichtig.

Liebe Beate, es tut mir für Dich leid, dass Du Dein erarbeitetes Geld in den Schadensfall stecken musst. Ungerecht!


In meinen Augen werden dem Kind und seiner Mutter total falsche Signale für ein Zusammenleben vermittelt:

1. Ich kann machen was ich will, sogar einen Schaden verursachen.

2. Hat meine Mutter keine Versicherung bzw. kein Geld, dann müssen wir für diesen Schaden sogar nichts bezahlen. Noch nicht einmal gemeinnützige Arbeit zum Wohle der Gemeinschaft leisten.


Vielleicht wird der später große Junge mal etwas Schlimmeres tun...

und dann kommt auf den Richtertisch die Information, dass er doch eine schlimme Kindheit hatte und man Milde lassen müsse.


vom 02.10.2019, 14.22
15. von christine b

oh mann, das tut mir aber leid für beate, das ist echt mist!:-(

vom 02.10.2019, 10.08
14. von ixi

Manche Menschen sparen an falschen Stellen. Eine Haftpflichtversicherung finde ich sehr wichtig.

So ärgerlich für Beate.

vom 02.10.2019, 08.54
13. von Friedrich

Danke, Gerlinde.

vom 02.10.2019, 08.09
12. von Gerlinde

Entschuldige bitte, Friedrich. Mit diesem Hintergrund kann ich deinen Ärger besser einordnen. Ich weiß auch ein bißl, wie das mit Mietern sein kann - auch wenn die Situation in der DDR etwas anders war. Aber wir haben da schon Einiges erlebt! Wir sind froh, dass in Zukunft nur Familienmitglieder im Haus wohnen werden...

Es ist schlimm, das Gesetze mißachtet und Hilfen ausgenutzt bzw. durch Betrug ergattert werden - und es wird immer schlimmer, weil immer öfter Recht gebeugt wird.

vom 02.10.2019, 01.35
11. von mira I

... ja, eine Haftpflichtversicherung für Kinder sollte auch bei der Hartz IV-Berechnung dabei sein - das halte ich für nicht o.k.
Schade, dass nun Beate darunter zu leiden hat.

vom 02.10.2019, 01.07
10. von Friedrich

@Kathi und Gerlinde

Dass mein Fall stark verkürzt ist und man dies merkt, davon bin ich ausgegangen.

Meine Mutter, die auf die Einnahmen angewiesen ist, hat durch zwei nichtzahlende Mieter in den letzten Jahren mehr als 20.000 Euro verloren. Denn nach zwei aufeinanderfolgenden Monaten ohne Miete regt man diesen Gerichtsprozess an. Natürlich werden Monate drei, vier uff. nicht bezahlt. Dafür müsste man wieder einen neuen Prozess führen.

Ein weiterer Fall: Als 16 Jährige im Dachgeschoss wohnend, hatte ihr Vater die Miete nicht mehr bezahlt. Bis alle ausgezogen waren, hatten wir einen ordentlichen Fehlbetrag. Immer noch ausstehend.

Jetzt kommt es: Später und verheiratet mit einem Kind kam sie, ohne sich zu erkenne zu geben, wieder in die Wohnung. Jetzt war sie es, die ebenso nicht mehr bezahlte. Hier kam es zum Prozess, ein hoher Anteil an der o. g. Summe geht auf ihr Konto.

Bei einer ausgezogenen Mietpartei sagten beide, dass sie die 900,00 Euro nachzuzahlenden Betriebskosten nicht zahlen. Da braucht man keinerlei Versuche über Gericht anzufangen, weil man geschätzt mindestens die Hälfte nochmal ausgeben muss. Am Ende gilt: gibt es nichts zu holen, dann ist auch das Geld weg.

Der aktuelle Fall, geschildert vom Mieter darunter: Nachts bis 2:00 Uhr oder 3:00 Uhr Alkohol en mas und laut. Party all the time. Einen Ex-Freund, ca. 22 Jahre, gewalttätig veranlagt, sie zehn Jahre älter. Hat, nur so kann es sein, einen Einbruch mit einem großen Stein vorgetäuscht. Unser Schaden 600,00 Euro. Der hat sich mit dem Mieter einen Stock tiefer angelegt. Schaden an Tür & Co. mehr als 350,00 Euro. Flüchtig. Polizei auch keine Hilfe.

Sie, mittlerweile anderen Typen, hat in einem Raum ohne weitere „Genehmigung“ durch uns sechs weibliche Vogelspinnen in der Aufzucht. Alles stinkt und natürlich müssen sie es warm und feucht haben. Sie lässt ihren Hund einfach auf den Rasen scheißen, ohne das Ergebnis zu beseitigen. Sie lässt die Haustüre offen oder den Entriegler aktiv.

Ja, trotz Schreiben, natürlich an alle Mieter.

Den Fall könnte ich noch viel weiter ausschmücken.

So sieht die heutige Gerechtigkeit gegenüber denen aus, die Menschen ein Zuhause geben. Man wird verarscht ohne Ende und jagt dem Geld nach.

Seid froh, dass Ihr nicht auf diese Weise betroffen seid. Cenn dann könntet Ihr meine Wut verstehen.

Natürlich habe ich keineswegs alle HarzIVrer angegriffen und verteufelt. Unter ihnen gibt es genug, denen mein Mitgefühl gilt. Aber es gibt andererseits viel zu viele, die unser Sozialsystem zum Himmel schreiend ausnutzen.



vom 02.10.2019, 00.49
9. von Lina

Ich finde eine Haushaltsversicherung müsste ein jeder haben...den wie kommen die anderen dazu Schäden selbst zu bezahlen.
Dann soll diese Mutter auch bestraft werden wegen der Aufsichtspflicht... dann passen sie vielleicht besser auf ihre Kinder auf.

Es gibt echt unverschämte Mütter. Im Hallenbad meiner Geburtsstadt hat der Bademeister eine Frau angesprochen sie solle bitte auf ihr Kind acht geben. Da sagte sie frech "sie bezahle schließlich, dass sie schwimmen kann"! Das Kind blieb unbeaufsichtigt!!!
Und wenn etwas passiert, sind die Anderen schuld. Da bekomm ich eine Wut.

vom 02.10.2019, 00.20
8. von Gerlinde

Es ist für Beate sicher auch nicht einfach, mal 1000 Euro draufzulegen, weil da jemand nicht gut versichert ist.
Aber es gibt für mich keinen Grund, so böse Tiraden loszutreten, wie ich es eben von Friedrich lese! Auch die Hartz IV- Empfänger sind Menschen, und oftmals fehlte nur "die Lobby", die sich um sie kümmerte, als sie Hilfe brauchten.
Leider ist unser System schon so kaputt, dass mancher gar keine andere Chance als HartzIV bekommt!
Wär schon gut, wenn wir bei allem (verständlichen Frust) menschlich bleiben!

vom 01.10.2019, 23.32
7. von Kathi

Lieber Friedrich, ich hoffe, dass du immer gesund an Körper und Seele bist, immer dein eigenes Geld verdienen kannst und nie den „Beruf als Hartz4-ler“ wählen musst.
Was ich abstoßend finde, ist das Hartz4-Bashing, das ich im Alltag viel zu oft höre. Als wären ALLE Menschen verachtenswert, die Sozialleistungen beanspruchen (müssen). Und ich glaube auch nicht, dass man damit ein gutes und glückliches Leben führen kann.
Und, Kinder kriegen und arbeitslos sein ist ein „verbrecherisches Verhalten“? Oder habe ich etwas falsch verstanden? Arme Leute dürfen keinen Kinderwunsch haben?
Ich wünsche allen Kindern liebevolle Eltern, ob vermögend oder nicht. Und ich wünsche mir, dass manche dreimal überlegen, bevor sie so verletzende und hasserfüllte Kommentare abschicken.
Ich bin sehr froh, in einem Land zu leben, das sich für Menschen in Not einsetzt. So.

Noch zu dem eigentlichen Thema: es tut mir sehr Leid für Beate, dass sie nun so viel Geld selbst bezahlen muss!
Wir haben uns als Eltern auch lange beraten lassen, welche Versicherungen nötig sind, um genau solche Situationen aufzufangen.


vom 01.10.2019, 22.09
6. von ReginaE

das kenne ich irgendwie und deshalb kann ich
@Friedrich sehr gut nachempfinden.
@Friedrich was du beschreibst im letzten Fall ist wohl über die staatliche Hilfe zahlbar? Allerdings muss der Mieter selber dies beantragen. Ansonsten ist es üblich über das gerichtliche Mahnverfahren, geht online, einen Titel zu erwirken. Sicher muss man selber so einiges ins Kamin schieben. Das sind die Auswirkungen, dass immer weniger Wohnungen, und dann für viel Geld, angeboten werden.

ES ist ein Problem was sich ausweiten wird, keine Bildung - kein Job - staatliche Unterstützung. Alle anderen können sehen, wie sie ihren Schaden geregelt bekommen.

vom 01.10.2019, 21.59
5. von Friedrich

Tja, wie viel zu häufig in D: kein Geld, aber Kinder!

Die leben schon heute nur von der Gemeinschaft und wählen als Beruf den Harz IV-ler, weil es bei ihren Eltern doch auch klappte.

Das muss geändert werden: die Konsequenzen selber tragen.

Wir haben ein Mietshaus mit vier Wohnungen und haben in den 43 Jahren schon mehr als genug erlebt. Tendenz steigend was das rotzfreche Leben auf Kosten der Gemeinschaft geht.

Ich finde, dass auf Basis dieser eklatanten Fehlentwicklung der Staat deren Schulden gegenüber dem Vermieter bezahlt. Wenn der Staat schon meint, dass diesen geholfen werden muss. Aktueller Fall: Selbstverschuldet arbeitslos geworden, private Insolvenz läuft, Betriebskostennachzahlung von fast 600 Euro aus 2018 offen. Nächstes Kind gerade geboren. Da platzt einem schon der Kragen ob diesem verbrecherischen Verhaltens.




vom 01.10.2019, 21.08
4. von lieschen

ganz schön ungerecht, früher hatte man für sowas eine Haftpflichtversicherung, falls auch mal die Kinder was angestellt haben, das Gesetz wurde geändert vor ein paar Jahren, nun würde da auch keine Versicherung zahlen, denn Eltern haben ja "nie" die Aufsichtspflicht verletzt, weil Kinder selbstbewußt lernen sollen wie es im Straßenverkehr oder sonstwo zu geht. Ich finde diese Änderung unmöglich, ein Kind verkratze mutwillig das stehende Auto, ich hatte Zeugen und trotzdem durfte ich alles selber zahlen. Erst ab 12 Jahren können Kinder zur Rechenschaft gezogen werden, nur wie vom Taschngeld?

vom 01.10.2019, 20.41
3. von Webschmetterling

Das ist aber happig, meine Güte.

vom 01.10.2019, 19.17
2. von christie

Das ist hart, 1000 € zu zahlen obwohl man selbst gar keine Schuld hat. So ein Pech aber auch dass die Mutter des Kindes scheinbar zu arm ist um für solche Zwecke vorzusorgen. Da das Kind aber schon öfter Probleme dieser Art verursachte ist es ungerecht dass Beate als Unschuldige an dem Unfall. So viel zahlen muss.

vom 01.10.2019, 19.12
1. von Ursi

Sch.....
Das kenne ich auch. Nach einem nicht mal so schlimmen Unfall hatte mein Auto wirtschaftlichen Totalschaden - fährt aber seit Jahren trotzdem einwandfrei.

Wenn ich voll tanke, dann ist das Benzin angeblich mehr wert als das Auto *ggg*

Ich hatte nichts machen lassen, denn ich habe ja auch kein Geld für größere Reparaturen.

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