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schüler im container

Ich glaubs grad nicht ... Schüler, die neun Stunden im Container sitzen müssen ... Alltag in Nordrhein-Westfalen (und bestimmt auch anderswo): Unterricht in Containern - macht er die Schüler krank ?

Engelbert 19.01.2019, 21.16

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Kommentare zu diesem Beitrag

22. von sabine

Solche Container gibt es auch hier in Schweden. Bei uns bezeichnet man sie allerdings als Baracke oder noch besser Pavillon. Jaja, halt ein feinerer Namne für diese Notbauten.
Ich finde die beschriebenen Probleme sind nicht die Container an sich, sondern eine gesundheitsschädliche Ausstattung. Eine ordentliche Isolierung, Heizung und Lüftung dürften eigentlich auch kein Problem darstellen.
Mein Sohn hat 2 Jahre in solch einem Containerbau Unterricht gehabt und auch die Vorschulklasse meiner Enkelin war in solch einem untergebracht. Das funktionierte sehr gut.

vom 21.01.2019, 00.04
21. von Regina

Ich muss mich noch einmal melden, weil ich jetzt erst diesen Beitrag angesehen habe dazu.
Bei uns waren das neue und gut aufgebaute Container, es stank nicht und es war auch alles sauber und in Ordnung.
Wenn ich die Container im Bericht sehe, dann sage ich auch, arme Kinder !!!
Zum Glück war das bei uns nicht so.

vom 20.01.2019, 20.22
20. von Regina

Das ist gar nicht so selten, dass Schüler in Containern sitzen.
Das habe ich in meiner Schule vor 6 Jahren auch erlebt. Ich bin Lehrerin.
Die Container sind innen richtig ausgestattet mit Heizungen und Tafeln und richtigem Gestühl. Auch wenn das von außen her nicht vermutet wird. Das ist bei uns aber über 3-4 Jahre etwa als Übergangslösung gewesen, weil die Räume nicht reichten und ein neuer Anbau kam.
Die Greundschule auf der anderen Straßenseite hat heute noch Unterrichtsräume in Containern.
Die Schülerinnen und Schüler verbringen also auch einige Stunden in diesen Containerräumen.

vom 20.01.2019, 20.16
19. von Christiane Maria

Es macht einen fassungslos, was hier in dem ach so zivilisierten Deutschland alles los ist, oder besser gesagt nicht funktioniert.
So vieles liegt im Argen. Und die Verantwortlichen reden alles schön.


vom 20.01.2019, 17.58
18. von christie

Bei uns in Österreich mussten auch schon Schüler in Container zum Unterricht. Aber das geschah vorübergehend und nur deshalb weil die Schule renoviert wurde weil das Gebäude plötzlich Schäden aufwies. Dann gibt es vielleicht für eine gewisse Zeit keine andere Möglichkeit.

Aber dass Kinder generell in Containern unterrichtet werden kommt bei uns nicht vor. Es ist bestürzend und befremdend dass solche Unterrichtsmethoden in Europa stattfinden. Das würde eher in unterentwickelte Staaten passen.

vom 20.01.2019, 17.29
17. von Anne

Ich bin gerade entsetzt über die z.T. hier abgegebenen naiven und verharmlosenden Kommentare zu diesem Thema....

vom 20.01.2019, 15.25
16. von Defne

Das mit den Containern ist vollkommen normal. Wenn eine Schule erweitert wird oder neu gebaut wird werden erst mal Container aufgebaut.
Das ist doch viel besser als wenn die Schüler in einer anderen Schule in viel zu große Klassen gedrängt werden.
Container sind Alltag sei es als schnell erbaute Flüchtlingsunterkunft oder vor großen Baustellen für die Arbeiter die dann oft mehrere Jahre dort bleiben.
Von der Planung bis zur Fertigstellung einer neuen Schlule vergeht viel Zeit und bis dahin ist es doch besser eine Zwischenlösung zu haben.
Ich persönlich habe nicht so hohe Ansprüche und bin dankbar dafür dass der Staat so viel bietet.
In der SZ war vor ein paar Tagen ein Artikel was die Erschließung eines neuen Wohngebiets kostet (Schulen, Parks, Altenzentren, Jugendzentren, Straßen, ÖPNV), die Stadt zahlt ordentlich drauf auch wenn sie eigene Grundstücke verkauft.

vom 20.01.2019, 14.13
15. von KarinSc

Es ist erschrenkend, wie mit der zukünftigen Generation in Deutschland umgegangen wird. Die Kinder können sich doch nicht für gewünschte Nachkommen fühlen. Bei uns ist das Jugendhaus in die Jahre gekommen und die Renovierung käme erheblich teuerer, als ein Neubau. Seit gut 15 Jahren wird nun herumgesstritten, wie groß, wohin usw. Jetzt wird ein Neubau neben dem bisherigen Jugenhaus gebaut, allerdings erheblich kleiner. Schon jetzt ist das Haus voll belegt, obwohl noch nichts gebaut ist.

In den letzten 6 Jahren werden mehr Kinder geboren und ein Teil davon kommt in diesem Jahr in die Schule. Dort gibt es erhebliche Engpässe bei Räumlichkeiten und Lehrpersonal. Wohin gehen dann diese Kindern als Jugendlich bei einem kleineren Jugendhaus.
Ich als Schüler würde mich "verarscht" fühlen und mir denken, ich bin eh nicht erwünscht.
Die Schulbetreuung vor und nach dem Unterricht findet bei uns schon seit einigen Jahren in Containern statt.

vom 20.01.2019, 12.28
14. von Lieschen

das gibt es bei uns auch, schon jahrelang müssen die Schüler in Container ziehen, mal wird die Realschule renoviert, Gymnasium neu gebaut, jetzt ist die Mittelshcule dran, andes geht es eben nicht, von gesundheitlichen Schäden habe ich noch nichts gehört. die Nachbarskinder erzählten mir das es dort lustig zu geht, man könnte auch viel besser vom Nachbarn abschreiben, weil alles enger ist.

vom 20.01.2019, 12.17
13. von Juttinchen

Sanierungsstau wird von Handwerkerstau abgelöst.
Schule muss sein und wenn sich Sanierungsarbeiten hinziehen, muss halt eine Zwischenlösung getroffen werden. Es ist ja nur äußerlich erkennbar. Ich denke, dass es im Innenraum nicht sichtbar ist. Die Medien machen ja immer aus einer Mücke einen Elefanten.

vom 20.01.2019, 11.30
12. von Hanna

Container für die Schüler,gibt es nicht nur in NRW,sondern auch bei uns in Bayern! In unserem städtischen Krankenhaus liegen auch Patienten in Containern! Mir ist das gar nicht aufgefallen,von innen merkt man das nicht!
Ja,was in den letzten Jahrzehnten versäumt würde,ist so schnell nicht aufzuholen!
Ich denke oft,armes Deutschland!



vom 20.01.2019, 11.12
11. von Therese

Das gabs aber schon zu Schulzeiten meiner Söhne, die jetzt 38 und 40 Jahre alt sind. Der jüngere hat zwei volle Schuljahre im Container verbracht, da die Realschule damals saniert wurde. War im winter ein problem, da dort nicht so wirklich aufgeheizt werden konnte. Was den Schülern garnicht mal viel ausmachte, die Lehrerin war öfter mal krank, erinnere ich.

vom 20.01.2019, 10.52
10. von Inge

Mich verwundern diese Fakten und auch eure einstimmigen Kommentare in keinster Weise, denn diese Zustände gibt es nicht nur in NRW. Ich habe in einem relativ neuen Gymnasium 1972 Abitur gemacht und mich als Schüler in diesem modernen Gebäude wohlgefühlt. Unsere Söhne besuchten später ebenfalls dieses Gymnasium und machten ihr Abi dort ca. 30 Jahre nach mir. In dieser Zeitspanne hatte sich am Gebäude nichts verändert, und bei Elternsprechtagen könnte ich nie eine positive Veränderung im Vergleich zu meiner Schulzeit feststellen. Alles würde immer maroder und sanierungsbedürftige, aber nichts geschah. Als die Schülerzahlen boomten, wurden auch solche Container auf dem Schulhof errichtet, der wegen mehr "Bevölkerung" in den Pausen nun
natürlich viel zu klein geworden war. Diese Container wurden dort ebenfalls ganz vornehm "Pavillons" genannt. Unser Ältester berichtete im Sommer von unerträglicher Hitze drinnen, und im Winter saßen die Schüler meist mit ihren Anoraks im Unterricht. Wurden Klassenarbeiten geschrieben, waren die Zwischenwände zum nächsten Raum so hellhörig, dass konzentriertes Arbeiten nur schwer möglich war. Die Fenster zum Schulhof durften für Frischluft nie geöffnet werden, denn sonst wäre die Lärmbelästigung noch größer geworden.
Dieses beschriebene Raumchaos besteht an dieser Schule heute zum Glück nicht mehr, weil es einen großen Erweiterungsbau mittlerweile gibt. Leider kam er für unsere Söhne zu spät. Nicht nur wegen der beschriebenen Raumproblematik bin ich froh, dass die Schulzeit unserer Kinder längst vorbei ist. In der heutigen Zeit Lehrer zu sein, muß katastrophal und völlig unbefriedigend sein.

vom 20.01.2019, 10.31
9. von Karin v.N.

Das hab ich schon 1954 bei meiner Einschulung gehabt, dass hinterm eigentlichen Schulgebäude die "Notklassen" standen. Als ich vor ein paar Jahren anlässlich eines Klassentreffens wieder an meiner alten Schule war, sah ich auf dem Schulhof dass die alten Metall-Toilettentüren genau so aussahen wie damals, unten ein ganzes Stück weggerostet. Und ich erinnere mich durch eine damalige Karikatur in unserer Tageszeitung dass vorausschauend planen noch nie die Stärke unserer Regierung war: Da stand ein einzelner Lehrer vor einer Riesenmasse Schülern. Der Titel darunter: "Ich bin die Lehrerschwemme, seid ihr der Pillenknick?"

vom 20.01.2019, 09.20
8. von MartinaK

Wie schon einige andere geschrieben haben, ist dies nichts wirklich Neues: wir haben aufgrund von Platzmangel die komplette Oberstufe (also nach den Sommerferien 1975 bis zum Abi Juni 1978) in Containern verbracht. Sie wurden vornehm Pavillons genannt.

vom 20.01.2019, 09.06
7. von ixi

Es ist nicht so, dass Kindern nur das soziale Leben und Verhalten beigebracht werden soll( was ja eigentlich auch von zu Hause aus schon gegeben sein "sollte") wichtig ist auch, dass die Gesundheit bleibt und nicht zerstört wird ich denke da ist absoluter Prüfungs- und Handlungsbedarf angesagt, Ich bin sehr geschockt von allem was ich in diesem Bericht gesehen und gelesen habe. Auch ich habe früher in ungesunden Räumen den Unterricht bekommen- ich kam 1955 in die Schule um auf das zu reagieren was widder 49 schreibt- das ist keine Entschuldigung für das, was heute swieder passiert. Vor Jahren war es üblich dass Kinder sechs Tage die Woche beschult wurden.

...übrigens habe ich u.A. auch die Texte bei dem Teppichverkauf gelesen das solltet ihr Euch auch mal anschauen das ist auch zum Haare ausraufen. ERSCHRECKEND.

vom 20.01.2019, 08.43
6. von Anne

Nicht nur, dass es kontaminierte und überhaupt Container gibt, auch unsere Schulgebäude sind schon seit Jahren marode und am Ende. In der Schule (Gebäude aus den 60ern), in der ich 30 Jahre lang unterrichtet habe, wurde seinerzeit "renoviert", weil asbestbelastete Decken und Wände "gefunden" worden waren. Was habe ich da vorher wohl schon alles eingeatmet!?? Und wer weiß, wo noch überall Asbest vorhanden war (Turnhalle/Lehrküche), was gar nicht in Angriff genommen wurde. Die Klassenräume wurden von Schülern, Lehrern, Eltern selbst gestrichen; die stinkenden Toiletten irgendwann ebenfalls. Da wurde also zwangsläufig viel getan, um auf diese Art Kinder zu "sozialen Wesen" zu erziehen, liebe @MOnika! Beim Säubern/Putzen der Klassenräume/Toiletten/Lehrerzimmer sah/sieht es übrigens nicht anders aus. Was vor 30 Jahren mal sechs Putzfrauen erledigen mussten, wurde nach einigen Jahren auf zwei Frauen reduziert. D.h. die Räume wurden nur jeden 2. oder 3. Tag gesäubert.... Ohne weitere Worte!
Ich kriege einen Würgereiz und habe große Wut, wenn ich von dieser Problematik lese, denn ich habe immer versucht, Schule auch äußerlich zu einem "Wohnort", ein "Zuhause" für die Kinder zu machen, aber auch eine Flut von selbst gemalten Bildern an den Wänden e.t.c. kann über die schlimmen Zustände nicht hinwegtäuschen... Das kann man nicht herunter spielen mit "Kanonenofen" und oder vergleichen mit "früher 50 Kinder in einer Klasse"! Es ist eine Schande für unser gesamtes Bildungswesen - Schule, an dem sich Menschen fast den ganzen Tag über aufhalten, ist in den seltensten Fällen in NRW ein Wohlfühlort!

vom 20.01.2019, 07.46
5. von MOnika Sauerland

@ Petra lässt das euer Schulgesetz zu? Wir haben Schulpflicht.
Mit den Container finde ich nicht schlimm. Das gibt es bei uns auch. Bei uns waren früher 50 Kinder in einer Kasse.
Ich finde es viel wichtiger Schüler zu sozialen Wesen zu erziehen und nicht nur nach Digitalisierung zu schreien.


vom 20.01.2019, 07.13
4. von widder49

Ich bin 1955 mit 50 Mitschülern eingeschult. Allesamt in einem Klassenraum mit Kanonenofen. Unterricht an 6 Tagen in der Woche, vor- und nachmittags.
Ob das besser war, als Unterricht im Container? Die übrigens schon sehr luxuriös sind.
Siehe Container-Hotels.

vom 20.01.2019, 00.38
3. von Karen

Gab's zu meiner Schulzeit auch schon. Die Container bei meinem Gymnasium standen über 10 Jahre dort - ist also kein wirklich neues Problem.

vom 20.01.2019, 00.33
2. von Birgit W.

Ist jetzt nicht wirklich neu, hatte ich 1971/72 auch schon. Inzwischen ist ein zweistöckiger Bau am Containerstandort.

vom 19.01.2019, 22.27
1. von Petra H.

In unserer ehemaligen Grundschule ist jetzt eine Physiotherapie, Genau nebenan stehen jetzt Container für die Hortkinder. Ich muss da wirklich mal Fotos machen.Tja in Thüringen wird es wohl bald nur noch 4 Tage in der Woche Schule geben.

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