
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: alles alltägliches
opti oder pessi
Es gibt sie nunmal, Dinge, die so notwendig sind wie man sie gerne vermeiden würde. Besuche bei Ärtzen, Notaren, Rechtsanwälten, Behörden z.B. ... oft sind das Ereignisse, die eine entscheidende Wirkung haben.
Denn jemand sagt "hüh" oder "hott", "kamma was mache" oder "hamma Pech gehabt".
Die Gedanken kreisen sich schon vorher zu diesen Dingen. Sie umkreisen einen dabei selbst. Wie dieses amerikanische Klebeband legen sie sich um die Minuten.
Man könnte ... ignorieren. Aber wer kann schon Dinge ignorieren, die einen Einfluss auf das Leben haben.
Man könnte ... optimistisch sein. Heureka, das geht gut. Leider fällt der Optimismus oft in den Gully der Realität. Speziell dann, wenn man ihn mit froher Fahne vor sich herträgt.
Man könnte ... pessimistisch sein. Dat klappt nie. Mit tränenschweren Augenlidern den Momenten entgegensehen und die "au weh"-Aura auf die Umgebung wirken lassen. Doch man unterschätze nie die Macht der Negativprogrammierung.
Ich entscheide mich in solchen Fällen für den eingeschränkten Pessimismus. "Wer weiß, ob das klappt" incl. "hmm ... vielleicht gehts ja gut". Dem (Zweck)Pessimismus ein kleines wärmendes Mäntelchen aus Hoffnung geben. Damit bin ich meist am besten gefahren und diese Denkweise entspricht mir auch.
Engelbert 21.12.2004, 15.14 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
eiszeit
Es hätte ein ganz normaler Abend werden können. Gestern, nach längerer Zeit mal endlich Zeit ... für einen gemütlichen Spaziergang durch Landstuhl.
Kalt war's, aber man hat ja Handschuhe. Außerdem ist man am Laufen. Und so laufen wir auch ... und winken. Denn wir kamen zufällig an unserem Stammeiscafe vorbei und da drinnen bewegt sich was.
Die Bewegung entpuppte sich als Putzen und Aufräumen.

Winken wir doch der Dame, die da putzt, zurück. Hallo, wir sinds, liebe Grüße, frohe Weihnachten. Die Dame winkt ebenfalls. Aber ... irgendwie ... sieht das nach "mehr" als Gruß aus. So ein "halt, stehen bleiben"-Winken. Machen wir.
"Wollt ihr nicht ein Eis mitnehmen, ganz umsonst, wir haben ab morgen 4 Wochen geschlossen", meint die Chefin des Ladens.

Eis ... ich schüttele heftig mit dem Kopf. Nicht bei dieser Temperatur.
Beate macht (ausnahmsweise ;) ) das Gegenteil von mir. Sie nickt heftig. Ihre Augen leuchten und ich frage mich, was ich tun kann, um die über mich hereinbrechende Eiszeit zu vermeiden.
Nichts kann ich tun. Außer darum zu bitten, mir nur TiramiSu-Eis zu verabreichen. Und "halt, reicht" zu rufen.
Beate nahm gemischt und rief nicht ;).

Und so liefen wir mäßigen Schrittes mit stetig kälter werdenden Händen durch die Stadt. Die Füße kühlten auch so langsam aus, das Zäpfchen im Hals erstarrte.
Wir zittern uns durch die Nacht. Aber das zwei Stunden lang. Schließlich hat man eh schon kalt, dann kann man auch weiter laufen.
Eiszeit in Deutschland, am Abend des 19. Dezembers, bei Minusgraden. Außentemperatur. Und auch gefühlte Innentemperatur.
Meine Heizdecke hat mit Stufe 2 dran glauben müssen ;).
Engelbert 20.12.2004, 20.19 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL
weihnachten ist vorbei ...
... zumindest sind die Weihnachtsartikel in den Geschäften schon mal reduziert. Also eindecken für's nächste Jahr.
Engelbert 18.12.2004, 11.30 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
das märchen ist vorbei
Gegen Mittag sprach der Himmel "und wenn ..." verstummte aber noch, obwohl die Temperatur nicht mehr minus 4, sondern plus 0,5 Grad war.
Sprachlos wurde es wärmer, innerhalb von wenigen Minuten waren es so viel Grad, wie eine Hand Finger hat.
Gegen 20 Uhr kam dann vom Himmel ein etwas gehässiges "... sie nicht gestorben sind, dann regnet es noch heute" und das Märchen vom Raureif hat auf unbestimmte Zeit sein Ende gefunden.
Engelbert 16.12.2004, 20.43 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
bilder
Ich hab mir gerade die Bilder von heute betrachtet ... es ist der Wahnsinn !!
Traumhafte Bilder, wunderschöne Impressionen ... morgen sichere ich mal wieder meine Dateien, denn diese Bilder dürfen nicht verloren gehen.
PS: ich kann mich nicht entscheiden, welche Bilder ich wann und wo veröffentliche.
Schwärrrmm ...
Engelbert 15.12.2004, 20.01 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL
bin ned dahoim ...
... bin gerade mit Beate beim Heike. Ist gar nicht so uncool, von überall aus bloggen zu können.
Bin mal gespannt, wenn ich zu Hause die Bilder hochlade. Auf dem Display sahen die Reif/Sonne/Impressionen auf jeden Fall genial aus.
Engelbert 15.12.2004, 17.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
n8
Ich hab grad "Jesus kam arm und gierig" gelesen ... diese Tatsache sehe ich als ultimative Aufforderung zur baldigen Einhaltung der Bettruhe an.
Engelbert 15.12.2004, 00.26 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
der mann in der kneipe
Der Mann kommt von hinten und spricht mich an, während ich eine Pommes aufgabele.
"Unn ... schmeckts ?" sagte er zu mir, worauf ich antwortete "ja, danke ... unn du ... hasch du aa schon was zu esse kriet ?".
Seine Antwort war "nee, ich darf nix esse, ich bin zu dick". Was er aber gar nicht war. Das trifft eher auf mich zu ;).
Weil ich gut drauf war (bin bei Pommes in Sichtweise immer) wollte ich noch einen kleinen Scherz machen und fragte "bische verheirat". Ich erwartete ein Ja und hätte dann "ja, deswegen (darf er nicht dicker werden) gestichelt.
Soweit alles in Ordnung ... ein ganz normales, heiteres Kneipengespräch. Bis seine Antwort kam: "nee, nicht mehr, mei Fraa iss vor 10 Joor gestorb. 42 Joor alt und eenfach inngeschloof" ... "und jetzt kommt widder die Zeit, wo es besonnersch schwer iss".
Daraufhin hat sich meine Heiterkeit Richtung Mitfühlen verabschiedet. Erst recht, als mir Beate sagte, was der Kerl vorher am Nebentisch so erzählt hat.
Der Mann hat nicht nur seine Frau verloren, er pflegt auch noch seinen Vater. Derweil dieser sein Geld den beiden Kindern, die sich "nicht" um ihn kümmern, gibt.
Wundert sich da noch jemand, dass der Mann in der Kneipe zu finden ist ? Manches ist nur mit 2, 3 Bier und "mal ein paar anderen Menschen sehen" auszuhalten.
Ja, wäre er egoistisch statt sensibel, dann hätte er vielleicht schon wieder eine Frau und würde den Vater dessen anderen Kindern vor die Haustür gestellt haben. Aber Egoismus ist ja eh merheitsfähig und so ist es schön, dass es noch andere Menschen gibt. Doch es gibt eine Grenze, die "sich selbst schaden" heißt und die sollte man erkennen und nicht überschreiten.
Engelbert 14.12.2004, 22.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL
hei, wie das spaß macht
Eine Runde durch die Stube auf dem Rücken vom Herrchen.

Allerfeinstes vorweihnachtliches Vergnügen. Herrchen kommt sich auch gar nicht blöd dabei vor. Zumindest solange nicht, bis er das Bild der Öffentlichkeit zugängig macht ;).
Engelbert 14.12.2004, 21.27 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL
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