Blogeinträge (themensortiert)
Thema: ironie / satire
keine
Ja, sachmal, hat der Wilhelm schon geahnt, dass da was im Busch ist.
Hat er vielleicht sogar eine Vorahnung von den Weblogs gehabt ...
Gedanken sind nicht stets parat,
man schreibt auch, wenn man keine hat.
[ Wilhelm Busch ]
Engelbert 15.04.2004, 14.34 | (0/0) Kommentare | PL
statt Spaziergang ...
... gibt's als Osterprogramm Auf- und Vorarbeiten. Und Reinigungsarbeiten. Haushalt und Homepage schreien gleichermaßen. Und die Sonne lacht sich eins. Wenigstens sind die Eier Größe L.
Engelbert 11.04.2004, 18.46 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
benehmen sie sich mal
Die große Benimm-Show am Samstag im ZDF wird gerade eben wiederholt. Ich beantworte ein paar Fragen:
Beim Betriebsfest hat Ihnen Ihr völlig betrunkener Chef das "Du" angeboten. Wie begrüßen Sie ihn am nächsten Morgen?
Ich sage ganz laut "mein Gott Dieter - hast du Ringe unter den Augen !".
Sie befinden sich mit einigen Geschäftskollegen in einer Besprechung. Was ist zu tun, wenn jemand neben Ihnen laut niesen muss?
Laut sagen "hey, Kollege ... sie haben wohl eine Allergie. Womöglich gegen die Arbeit" und dann lästerlich lachen.
Sie kommen mit 10 Minuten Verspätung zu einer Sitzung. Wie verhalten Sie sich Ihrem Vorgesetzten gegenüber vorbildlich?
Den Raum mit den Worten "sorry, ich musste noch in mein Blog schreiben, dass ich wahrscheinlich 10 Minuten zu spät zur Sitzung komme" betreten.
Bei einem Kongress bemerken Sie, dass die Hose Ihres Chefs offen steht. Was ist zu tun?
Zwei Möglichkeiten: entweder man stellt sich vor Vorgesetzten, schaut ihm auf die Latz und beginnt fröhlich pfeifen. Oder man macht ihm selbst die Hose zu. Je nach Beziehung zum Vorgesetzen kann das zärtlich geschehen oder der Versuch sein, sein bestes Teil in den Reisverschluss einzuklemmen.
Sie laden Freunde zu sich nach Hause ein. Einer Ihrer Gäste bringt als Geschenk eine Flasche Weißwein mit. Wie verfahren Sie mit dem Wein?
Ich schenke dem Gast sofort ein Glas seines eigenen Weines ein und sage ihm "nu kannst du mal sehen, was ich hätte trinken sollen".
Will der Gast das nicht trinken, dann zeige ich ihn wegen versuchter Körperverletzung an.
Will er mit Begeisterung trinken, dann nehme ich ihm das Glas sofort aus der Hand und trinke den Rest. Die Flasche stelle ich dann mit der Bemerkung "für diese Feier viel zu schade" in den Weinkeller.
Sie sind zu einem festlichen Essen mit vielen Gästen eingeladen. Die Suppe kommt auf den Tisch und Sie entdecken das gefürchtete Haar darin. Was ist zu tun?
Ich packe die Kamera aus, raschele laut beim Suchen nach der Makrolinse und mache dann ein richtig geiles Foto.
Zum Dessert wird frisches Obst serviert, darunter auch unentkernte Kirschen. Welche Möglichkeiten haben Sie, den Kern elegant zu entsorgen?
Ich versuche, den Kern in die Blumenvase auf dem Tisch zu spucken. Sicherlich entsteht dann schnell ein schöner Wettbewerb daraus. Und irgendjemand wird das als Inspiration für ein Flash-Spiel nehmen.
Im Restaurant rutscht Ihnen die Serviette vom Schoß und fällt unter den Tisch. Wie verhalten Sie sich mustergültig?
Ich sage laut zu meinen Tischnachbarn "hey, du hast deine Serviette auf den Boden fallen lassen". Während der dann schaut, ob das stimmt, nehme ich mir seine Serviette, die noch auf dem Tisch liegt. Ausnahme: wenn die Serviette des Tischnachbarn schon benutzt ist.
gez. Knigge
Engelbert 05.04.2004, 11.47 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL
määähh
Ich bin ein weißes Schaf. Määhh.
Ich habe, es ist Jahre her, immer brav mein Einkaufswägelchen wieder zurück in seine Heimatbox gefahren.
Die schwarzen Schafe haben die Wagen in der Pampa stehen lassen oder das Wägelchen gleich mit nach Hause genommen.
Dann kam die Strafe für alle, schwarz und weiß. Die Wägelchen kamen an die Leine. Wer eins haben wollte, musste einen Chip haben, oder eine Mark, oder sich eine leihen, oder wechseln lassen oder nur noch das kaufen, was er tragen kann. Was ja auch ganz nützlich für den Geldbeutel ist.
Also habe ich weißes Schaf mir wechseln lassen, Chips gekauft oder geschenkt bekommen, viele Chips verloren und heute ist so einer an meinem Schlüssel und es funktioniert wunderbar.
Vorbei der Schmerz der Gängelung, der Erziehungsmaßnahme, die Wägelchen "gefälligst" wieder an den Platz zu stellen. Wenn nicht, gibts eine Konventionalstrafe von einem Euro.
Gut, in der Pampa stehen nun keine Wägelchen mehr. Aber so mancher denkt, er habe mit dem einen Euro den Wagen gekauft und kann ihn mit nach Hause nehmen. Ist ja immer noch preisgünstig.
Ich bin ein schwarzes Schaf. Määäähhhh.
Ich kaufe dort, wo es billig ist. Ich unterstütze angebundene Wägelchen. Mindestens ein Mensch pro Supermarkt konnte entlassen werden, weil ja kein Einkaufswägelchensucher mehr gebraucht wird. Ich habe das unterstützt. Määh.
Ich beantrage mehr Geld, um ein weißes Schaf zu sein. Um in einem Geschäft mit persönlicher Bedienung und auf Wunsch Inruhegelassenwerden incl. Träger zum Kofferraum kaufen zu können.
In Zukunft werde ich ... das weiß ich noch nicht. Wenn diese berühmte Do-it-yourself-Scanner-Kassen kommen, was werde ich tun. Werde ich mich selbst bedienen ? Oder werde ich einen Arbeitsplatz sichern und weiter an die Kasse aus Fleisch und Blut gehen ?
Ich geh zum Fleisch ... doch, was ist, wenn man an der Selbstscannenkasse 5 % Nachlass bekommt ? Und nicht sofort merkt, dass alle Waren ab diesem Zeitpunkt um 5 % teurer geworden sind. Bis auf die ausverkauften Sonderangebote.
Ich bin ein Schaf ... määäh ... fresse trockenes Gras, während da vorne die Menschen Grasballschlachten machen. Mein Trog ist eine Pfütze, da vorne baden sie sich im See.
Hinter mir wächst zwar kein Gras mehr und es ist furztrocken, aber mir tut grad mein dritter Halswirbel weh, so dass ich nicht nach hinten schauen kann. Määähhh.
Engelbert 24.03.2004, 10.21 | (0/0) Kommentare | PL
fangen
Dieses Spiel
a) ist für Mütter nicht geeignet
b) wird schnell langweilig
c) entbehrt nicht eines gewissen Sarkasmus'
d) macht für 30 Sekunden ein breites, bisweilen bösartiges Grinsen ;))
Engelbert 16.03.2004, 20.15 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
gestern war frauentag ...
... wann ist denn "Männertag" ??
Ja, vielleicht sollte man das Matriarchat wieder einführen. Dann hätten wir Grund, den Mann zu feiern.
Wie ... Matriarchat hamwa schon vereinzelt in Deutschland ? Wenn ja, bitte ich, die betroffenen Männer sich mal zu melden ... wie, die dürfen nicht ...
Engelbert 09.03.2004, 08.41 | (7/1) Kommentare (RSS) | PL
a + b
a) die Fastenzeit fällt aus, stattdessen gibts die saure-Gurken-Zeit
b) ab sofort morgens in Gefängnissen: das Semmelroggenbrötchen
Engelbert 25.02.2004, 13.44 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
strunzig
strunzig ... ein Wort, das nicht im Duden steht.
Hinter obigem Link gibt es von Melody eine Erklärung dafür:
"also bei uns ist es ein Ausdruck für die Mitte zwischen begriffstutzig und selbstverliebt. schräg links von "dumpf" angesiedelt, reicht "strunz" nicht ganz an "arschloch" heran, sondern vermittelt eher ein ungläubiges kopfschütteln ob der mitmenschlichen abgründe, in die man einblick gewährt bekam - ob man wollte oder nicht."
Ich hab mir gerade mal überlegt, wie ich "strunzig" (ein für mich neues Wort) definiere. Ich würde mal sagen, strunzig bedeutet "so sein wie Strunz".
Wie und wer ist denn Strunz ??
Der erste, den ich bei Google finde, ist Ulrich Strunz. Ironman, Doktor der Medizin und Bestseller-Autor (über 3 Millionen Auflage). Also bedeutet "strunzig", dass man sportlich, fit und ernährungsbewusst ist.
Ein bißchen strunzig würde uns allen also gut tun ;).
Engelbert 24.02.2004, 16.40 | (13/1) Kommentare (RSS) | PL
der liebe Gott ...
... war zornig.
Denn Petrus, sein Freund, mit dem er viele Stunden des Tages teilte, hatte ihn sehr verärgert. Genaues weiß man nicht, aber man munkelt, dass er statt zum Schäferstündchen mit Onkel Gott lieber zu Luisa, dem schönen Engel, unter die Wolkendecke schlüpfte.
Und so wartete der liebe Gott vergeblich. Extra hatte er sich beim himmlischen Großmarkt mit frischem Gemüse eingedeckt, um ein fürstliches Mahl zu kochen. Und nun stand er in der Küche am Höllenherd und Petrus kam nicht.
Gott schaute aus seinem Wolkenpalast-Fenster. Und da vorne ... lief Petrus. Arm in Arm mit Luisa. Die Wut stieg in den alten Herrn auf und mit hochrotem Gesicht (welch ein Kontrast zu dem weißen Haar) nahm der den Blumenkohl, den er eigentlich kochen wollte und warf ihn nach Petrus.
Doch der sank just in diesem Moment in die Arme des Engels, so dass der Blumenkohl ihn knapp verfehlte.
Es wäre ja nie etwas über diesen Vorfall ans Tageslicht getreten, doch manche Tatwaffen sind sogar von der Erde aus zu sehen:
Engelbert 23.02.2004, 13.44 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
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