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richtigstellung lesekompetenz

Es ist noch viel schlimmer ... ich hab das beim Lesen ins Positive autokorrigiert ... es heißt im Wortlaut: "... dass weniger als 25 Prozent der Schulanfänger über grundlegende Kompetenzen verfügen. "Der hohe Anteil von Schülerinnen und Schülern, der bei Schuleintritt keine guten lesebezogenen Fähigkeiten aufweist ..." ... was bedeutet, dass 75 % keine Lesekompetenz haben ... wer hat das festgestellt ... eine aktuelle Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der Universität Dortmund.

Engelbert 12.12.2023, 21.22

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Kommentare zu diesem Beitrag

15. von Jule

Ich habe auch mal ein bisschen gegoogelt, da ich gern wissen wollte, was denn unter Lesekompetenz von Schulanfängern zu verstehen sei. Dabei bin ich auf folgenden interessanten Absatz gestoßen: "Fatale Folgen hat die Kontrastierung vom Lernen und Spielen für den
Schrifterwerb. Schließlich wird auf diese Weise alles, das mit Schrift zu tun
hat, dem bedrohlichen Bereich der Verschulung zugeordnet. Schrift ist jedoch
eine kulturelle Praxis, in die Kinder hineinwachsen. Sie ist ein Geschenk, das
von Generation zu Generation weitergegeben wird. Der seit Jahrtausenden andauernde Prozess der Schriftentwicklung, »in dessen Verlauf sich die Übermittlung sprachlicher Information vom Ohr auf das Auge verlagert« (Raible
1990, S. 39), macht heute Schrift für jedes Kind erlernbar. Allerdings erfordert
das eine Umgebung, in der Schreiben und Lesen als bedeutsame Kommunikationsformen wahrgenommen werden können." Quelle: Valtin, Renate [Hrsg.]; Tarelli, Irmela [Hrsg.]:
Lesekompetenz nachhaltig stärken. Evidenzbasierte Maßnahmen und
Programme

vom 14.12.2023, 10.37
14. von Sonja

In den Konferenzen der Grundschule wurde immer wieder gesagt : Wirtschaft und Industrie verlangen von uns, die Kinder darauf vorzubereiten, aufs Arbeitsleben. So sieht es aus!

vom 13.12.2023, 20.59
13. von Phoenixe

Danke für den Link, Engelbert. Ich war verwundert über die Voraussetzung einer Lesekompetenz bei gerade einzuschulenden Kindern, habe daher erst einmal die Definition des Begriffes gegoogelt und bin dann auf die von mir verlinkte Studie bei Viertklässlern gestossen. Zu diesem Alter passt für mich auch der Begriff Lesekompetenz, der nicht nur die Lesefähigkeit sondern auch die Fähigkeit, das gelesene zu verstehen und zu interpretieren beinhaltet.
In Deinem Artikel ging es um Skills, die bereits zu Anfang fehlen um den Kindern die Lesekompetenz zu vermitteln. Das ist wirklich traurig und für die Kinder extrem schade, wenn sie mit derart ungleichen Voraussetzungen ins schulische Leben starten

vom 13.12.2023, 15.50
12. von Engelbert

@ Phoenixe: in meinem Eintrag gings um die Schulanfänger ... hier der Link dazu: Hier klicken

vom 13.12.2023, 15.21
11. von Su

Es ist wohl nicht nur lesen.
Stichwort Pisa Studie.
Zu wenig Kindergartenplätze + Personal.
Zu wenige Lehrer, zu große Klassen, marode Schulen etc.
Das war schon vor Jahren "bekannt", leider ist D zu langsam - in sehr vielen Dingen.

vom 13.12.2023, 14.00
10. von gerhard aus bayern

@p phoenixe
danke für den link. es ist allso viel schlimmer als wir dachten. ich hab in 4 klasse fast täglich was von karl may gelesen.

vom 13.12.2023, 13.51
9. von Phoenixe

Das IFS hat die Lesekompetenz der Viertklässler getestet. Hier klicken
Hierbei ein solch katastrophalen Ergebnis zu bekommen ist schon wirklich erschreckend.

vom 13.12.2023, 11.42
8. von Sonja

In den Konferenzen der Grundschule wurde immer wieder gesagt : Wirtschaft und Industrie verlangen von uns, die Kinder darauf vorzubereiten, aufs Arbeitsleben. So sieht es aus!

vom 13.12.2023, 11.17
7. von Licht

In der 1 Klasse lesen können ist doch Schwachsinn. Es wird sehr viel heutzutage verlangt von der Kindern....

vom 13.12.2023, 10.20
6. von christine b

ich weiß es nicht, wie es in deutschland ist, aber hier bei uns (österr.) wird nicht vorausgesetzt, dass kinder lesen können, wenn sie mit der 1. klasse beginnen. ich denke sogar, dass ihnen langweilig wird, wenn tgl. in der schule gelehrt und geübt wird, was sie schon können.
oder meint man in dieser studie, dass man schon zu beginn des lesenlernens erkennt, dass 75% der kinder schwierigkeiten haben.könnte auch sein.
beispiel von heute: meine enkel (jetzt 8 und 11)konnten ihre namen lesen, die namen der familienangehörigen, ein paar buchstaben aber nichts zusammenhängendes lesen, als sie mit der schule begannen.
gut ist es gegangen, sie lesen hervorragend. dazu braucht es aber auch eltern und großeltern, die bücher kaufen (leihen) und schauen, dass die kinder jeden tag etwas lesen. wenn die eltern nicht drauf achten (oder achten können), dann wird das nix.
überhaupt bei dieser generation, die teilweise statt vorgelesen zu bekommen , schon als kleine kinder am handy und tablett daddeln, damit sie beschäftigt sind.da ist leider der stress der heutigen zeit auch mit schuld.

vom 13.12.2023, 10.16
5. von Lieserl

Soll ein sechs- oder fünfjähriges Kind schon Lesen können? Bei meinem Sohn (1991) war das jedenfalls unerwünscht.
Oder ist damit gemeint, dass Kinder das vorgelesen Wort, den Text, auch verstehen können?
Eine seltsame Studie auf jeden Fall.

vom 13.12.2023, 09.27
4. von Cordia

Ich weiß nicht, was heute von Kindern, die eingeschult werden, erwartet wird. Zu meiner Zeit (Jahrgang 57) war es nicht üblich, dass man bereits Lese- oder Rechen- und Schreibkenntnisse hatte. Und selbst bei meiner Tochter (Jahrgang 88) war es ausdrücklich nicht erwünscht, daheim diese Kompetenzen zu vermitteln. Im Kindergarten wurden im letzte Halbjahr gemeinsam Übungen gemacht, um festzustellen, wer evtl. die Vorschule mit besonderer Förderung besuchen sollte.

vom 13.12.2023, 09.23
3. von Hanna

Ich hatte als Schulabgänger auch keine Lesekompetenz.Soweit ich mich erinnere, konnte ich ein paar Buchstaben und Oma schreiben!Das genügte zu damaliger Zeit vollkommen, auch kann ich mich nicht daran erinnern, dass besonders viel Wert darauf gelegt wurde.Heute werden die Kinder in der Kita und in der Vorschule schon gefördert und trotzdem gibt es enorme Defizite! Es gibt in der Bildung viel zu tun,packen wirs an......

vom 13.12.2023, 09.17
2. von satu

Als Schulanfänger hat normalerweise kaum jemand "Lesekompetenz" Das ist eine eigenartige Aussage. Was versteht denn derjenige unter Lesekompetenz, der diese Studie durchgeführt hat?


vom 13.12.2023, 07.39
1. von Sieglinde S.

Beim Schuleintritt hatten wir wohl alle noch keine Lesekompetenz. Anhand von tischgroßen Papierrollbildern haben wir erst mal die Buchstaben und dann Silben gelernt.
Lernen die Kinder das denn heute schon im Kiga?

Damals gab es bei uns nur ganz wenige Kinder aus Ungarn, die Flüchtlinge aus Siebenbürgen, die nicht alle deutsch sprachen.
In dem vorgenannten Artikel steht nichts vom hohen Anteil der Zugereisten.

vom 13.12.2023, 03.13
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