
nightswing wishrock
Ich hab in meinen musikalisch gesehen "alten" Jahren noch mal was Neues entdeckt. Eine Gruppe, die Rock mit einer hohen Frauenstimme verbindet: Nightwish. Laut hören, einatmen, Luft anhalten.
Ebenfalls genial: die neue CD von Paul Anka: Rock swings
Engelbert 03.03.2005, 19.02| (13/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: musik
wartezimmergespräche
Viel Zeit heute in Wartezimmern verbracht. Aaber heute morgen war ich pünktlich. Aaber ich fand keinen Parkplatz. Rundreise mehrfach an den parkenden Autos vorbei. Lückenlos aufgestellte Karossen. Mit mir sind auch andere Autos auf Rundreise.
Ein Herrchen schaut ziemlich grimmig, weil er glaubt, ich würde im Schritttempo hinter der alten Frau her fahren, hoffend, dass sie wirklich in ein Auto steigt und fährt. Ich mache auch genau das ... hinter der Lady herfahren ... um festzustellen, dass sie in einem Hintereingang verschwindet.
Mit 20 Minuten Verspätung, das Auto 10 Gehminuten entfernt geparkt trudele ich ein.
Ich sitze. Und wer kommt. Der ehemals grimmig blickende. Etwas lockerer, aber nicht gerade Freundschaften suchend. Nett wie ich bin nicke ich ihn freundlich an "auch e Parkplatz gesucht ??". Er brummelt mir ein bejahendes "hmm" entgegen. Damit war das Gespräch auch schon zu Ende.
Doch der Nächste kommt ins Wartezimmer. Schaut mich an, als würde er mich kennen. Schaut noch mal. Beim dritten Mal sagt er "kennen wir uns ?". Ergebnis: wir kennen uns nicht. Was uns aber nicht daran hindert, über die Skigebiete im Pfälzer Wald und das Vereinsleben im Elschbach zu plaudern.
Betrachtet von einem in sich irgendwie ängstlich zusammengesunkenen älteren Herrn. Als er kam, hatte er die freie Auswahl an Sitzen im Wartezimmer. Und wo setzt er sich hin ? Auf den engsten Platz, ein dazugeschobener Stuhl unter dem auf einem Regal stehenden Fernseher. Der Herr kann kaum seine Beine bewegen, weil halb vor seinem Stuhl ein anderer Stuhl steht. So sitzt er unveränderbar unbequem untätig. Unglücklich wirkt er nicht dabei. Wenigstens ist das Fernsehbrett stabil.
Im nächsten Wartezimmer, anderer Arzt, war alles anders. Zwei Welten trafen sich.
Die eine Welt dieser braunbeige Herr, an dem irgendetwas anders ist. Ohrschützer, Mütze kann schnell verneint werden. Haare bejaht. Aber warum trägt der Herr die Haare eher kurz, über den Ohren aber lang und diese vollkommen abdeckend. Sieht irgendwie sehr ungewohnt aus. Nicht hässlich, aber exotisch. Extravagant, aber nicht als Philosophie.
Meine Vermutung bestätigt sich, als ich den Herrn kurz fixiere. Die Haare über den Ohren haben einen Grund. Denn er ist noch nicht so weit, seine abstehenden Ohren frei zu zeigen. Schade.
Und dann diese Familie. Sowas habe ich ja noch nie gesehen.
Die Mutter, runzlig im Gesicht, quirlig und topfit in den Gedanken. Ganz in schwarz, ein paar beige Details im Pullover. Neben ihr die Tochter, jung, schwarz gekleidet. Die Haare dunkelrot. Das Gespräch der beiden, laut genug geführt, macht richtig froh.
Der Sohn ist aus dem Obergeschoß ausgezogen und die Tochter zieht dort ein. Bekommt aber nur die Hälfte der Wohnung, weil die Mutter zwei Zimmer für sich in Anspruch nimmt. Mit den Worten "erst komm ich mal dran" und "da geh ich dann rauf, wenn ich meine Ruhe will oder Krach mit dem Vadder hab".
Der "Vadder" sitzt daneben. Seelenruhig. Bärenruhig. Ein außergewöhnlicher Mensch. Ganz in schwarz, die Schuhe braun. Auch so um die 60. Ein Gesicht wie der junge Horst Tappert. Aber .... Pferdeschwanz. Genial das.
Eltern, wie ich sie mir gewünscht hätte. Eine Tochter, wie man sie sich wünschen kann.
Die drei diskutieren weiter, der Vater beruhigt, dass man den Schrank schon noch umziehen kann, er will mal schauen, ob er ihn verstärkt. Und die Mutter erzählt, dass dann mit den neuen Zimmern auch mehr Platz ist, wenn die anderen Kinder zu Besuch kommen und dass sie hofft, dass das auch öfter passiert. Und dann betont sie noch einmal, dass jetzt erst mal sie dran ist.
Engelbert 03.03.2005, 17.40| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
farben
Der Schnee ist weiß
der Himmel blau
das Stoppelfeld wohltuend schneeresistent gelb
So sind nun mal die Farben.
Oder: so empfinden wir die Farben.
Es könnte aber auch ganz anders sein.
Durch ein Mißgeschick da oben.
Oder in einer Parallelwelt.
Da könnte der Schnee schwarz sein.
Der Rest vom Herbst ist blau.
Und der Himmel wohltuend warm.
Bis auf den schwarzen Schnee ganz nett.
Es könnte schlimmer kommen.
Schwefelgelber Himmel.
Lavendelstoppelfelder.
Der Dreck ist weiß, der Schnee bleibt schwarz.
Doch eh' man sich's versieht
Alles grünt und blüht.
Nur grünt es oben.
Unten, ja das könnte Blumen sein.
Oder ... nee ... nicht wirklich.
Vielleicht ist der Schnee aber wirklich weiß
Nur der Himmel so komisch gelb.
Und Mohnblumen, ganz dunkle Mohnblumen.
Ja, so "könnte" es doch auch aussehen.
Wir könnten auch rot sehen.
Wir haben nicht "Glück", dass es so ist, wie es ist.
Es ist eben so.
Eigentlich schade, dass sich da nie was ändert.
Ich wäre dafür, dass einmal im Monat
die Welt ihre Farben ändert.
Nur für diesen einen Tag.
Und solange das nicht passiert,
mache ich das eben selbst.
Mit dem Grafikprogramm.
Engelbert 03.03.2005, 08.52| (7/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: bilder
großfamilie
Ist aber nun das letzte Starenbild hier.
Bevor die noch Stare hier werden ;).
Engelbert 03.03.2005, 07.55| (3/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: bilder
ard
Kann jemand mal der Rilei helfen. Sie hat kommentiert:
Dann sei doch bitte so nett und gib eines von den ARD's an mich weiter...ist bei mir vor Wochen einfach verschwunden und taucht nicht mehr auf ;-). Bin auch an Schüssel angeschlossen.
Das müsste doch irgendwie zu schaffen sein, das bei der Rilei links oben wieder der Einser zu finden ist.
Engelbert 03.03.2005, 07.00| (3/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges
bilder uploaden auch ohne webspace
klasse Service, wenn man keinen Webspace hat, aber ein Bild der Webwelt zeigen will: Directupload. Einziges Manko: die Bilddateien sind nur 100 Tage online.
Engelbert 03.03.2005, 07.00| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: links
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