
der tag
Es hat alles seine zwei Seiten. Die eine ist das, wie ich festgestellt habe, in diesem Jahr fotografisch gesehen wenig spektakuläre Thema am heutigen Tag des offenen Denkmals.
Nach Schulen, Ensembles, wohnen im Baudenkmal und Wasser war es diesmal "Krieg und Frieden". Wichtiges Thema, aber Bilder von Bunkern, Festungswällen und minimalen steinernen Resten von Burgen sind wenig spektakulär.
Was aber wiederum den Vorteil hat, dass man nicht so ins Rotieren kommt, wo man denn hinfahren soll bei der Vielzahl der Angebote. Was dennoch nicht bedeutet, dass wir unser schmales "Programm" heute geschafft hätten *gg*.
Begonnen haben wir mit dem Zweibrücker Schloss ...
... das sich sonnenlos, aber netterweise trocken zeigte. Wie überhaupt das heftige Gewitter erst anfing, als alles in trockenen Tüchern war und wir auf dem Heimweg.
Die anschließende Runde ums Schloss bescherte uns aus dieser Kirche ...
... rausströmende Menschen. Erkenntnis: wo es gerade rausströmt, kann man auch reinströmen, denn die Kirche ist offen. Was nicht lange anhalten wird, denn sie war kein Denkmal und wegen der heutigen Aktion geöffnet.
Das Bild oben verfälscht, der Turm steht einsam und alleine neben der Kirche:
Innen angekommen, fand ich nur schwer meine Ruhe, weil die Kirche sich nicht fotogen leeren wollte und gleichzeitig mit den Vorhandensein der letzten Besucher bereits hilfreiche Geister aufräumten und es nicht lange dauern würde, bis die Kirche das ist, was sie fast immer ist: geschlossen.
Es folgte ein kleiner Rundgang durch Zweibrücken auf der Suche nach der Synagoge, die auf einem Stadtrundgangshinweisschild zu finden war. Wahrscheinlich haben wir das Wort "ehemalig" überlesen, denn gefunden haben wir keine.
Stadtdessen gabs Vögel vor einer anderen Kirche ...
... und Bäume, die schon bessere Zeiten gesehen haben.
Die Braunfärbung der Blätter hat nix mit dem Herbst zu tun, das ist die Miniermotte, die dieses Jahr mehr als zahlreich und aktiv ist.
Nächster Punkt, nächste Kirche, die in Bexbach:
Hier verdiente sich die Holzdecke die Bestnote:
Ein hilfreicher Geist(licher) erzählte uns einiges über die Kirche und als wir weiterfuhren, kam ein Gewitter. Ich sehe aber keinen Zusammenhang zwischen Gespräch und Wetter ;)).
Wir kämpften uns durch schüttendes Nass von oben und ließen das alles hinter uns. Die Abenteuerreise begann. Viele Straßen fahren, drei Mal fragen und dann hatten wir auf XXL-holprigen Feldwegen (hier der bessere Teil) ...
... unser Ziel gefunden: Ja, gut, wir hätten auch von der anderen Richtung kommen können ... wenn wir's denn besser gewusst hätten. Hätte wäre wenn oder so ...
Von der Hauptstraße aus kaum zu sehen ...
... nur eine Mauer und wer es nicht weiß, der vermutet nie, dass diese einen verhältnismäßig gut erhaltenen jüdischen Friedhof einzäunt:
Gelegen zwischen Steinbach und Henschtal.
Der Rest des Tages war nass, aber vom Autoinnenraum betrachtet. Danach folgten zu hause Kaffee und -stückchen (das von gestern über geblieben war). Und nun ... blogge ich gerade einen "der Tag"-Eintrag ... ja, so kanns gehen ;).
Engelbert 11.09.2005, 19.58| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
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